Schüler für digitale Schulen
Schüler wünschen sich einer Umfrage zufolge digitale Schulen. Jeder zweite der 503 vom Digitalverband Bitkom befragten Schüler zwischen 14 und 19 Jahren will im Unterricht digitale Medien statt Schulbücher nutzen. 83 Prozent der Befragten sehen in der Digitalisierung eine Chance für die Schulen.
Mehr als die Hälfte (59 Prozent) beklagt eine schlechte technische Ausstattung. Erst danach folgen Probleme wie Unterrichtsausfall mit 42 Prozent und überfüllte Klassen mit 38 Prozent.
58 Prozent der befragten Schüler haben den Eindruck, dass ihre Lehrer digitalen Medien überwiegend positiv gegenüber stehen. Nur sieben Prozent denken, dass ein Großteil ihrer Lehrer digitale Medien grundsätzlich kritisch sieht. Obwohl 93 Prozent der befragten Schüler der Meinung sind, dass digitale Medien den Unterricht interessanter machen, urteilen 51 Prozent, dass ihre Lehrer keine Lust haben, diese einzusetzen.
73 Prozent sehen den Vorteil, dass durch den Einsatz digitaler Medien besser auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Schüler eingegangen werden kann. 60 Prozent sagen von sich, Lehrinhalte durch digitale Medien besser und schneller zu verstehen. 85 Prozent meinen, jeder Schüler sollte einen Laptop oder ein Tablet zur Verfügung gestellt bekommen. Nahezu jeder Schüler recherchiert online für Hausaufgaben. Dabei vertrauen sie Onlineenzyklopädien wie Wikipedia am meisten (76 Prozent). AFP/nd
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