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+++ Zahlen & Fakten +++

  • Lesedauer: 1 Min.

Wird Burnout Berufskrankheit?

Die IG Metall dringt darauf, Burnout-Fälle als Berufskrankheit anzuerkennen. »Wir brauchen eine ernsthafte Debatte über psychische Erkrankung auch im Zusammenhang mit Berufskrankheiten«, sagte Hans-Jürgen Urban, im Vorstand der Gewerkschaft für Sozialpolitik zuständig. Burnout sei weit verbreitet, gelte aber in Deutschland immer noch nicht als eigenständige Diagnose. »Selbst die WHO hat Burnout als arbeitsweltspezifische Erkrankung anerkannt. Warum tun wir uns also so schwer damit?«, fragte Urban. Der Bundestag hatte sich in erster Lesung mit dem Berufskrankheitenrecht befasst. Die darin enthaltenen Änderungen gehen der IG Metall jedoch nicht weit genug: »Die angestrebte Aktualisierung der Liste von Berufskrankheiten ist auf halbem Weg stehengeblieben«, sagte Urban. Krankheitsbilder aufgrund der Digitalisierung suche man vergeblich auf der Liste.

Mehr Datenschutz in IT-Ausbildungen

Für vier Ausbildungen im IT-Bereich gibt es ab August 2020 eine neue Ausbildungsordnung. Darüber informiert das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Es geht um angehende Fachinformatiker, IT-System-Elektroniker, Kaufleute für Digitalisierungsmanagement und Kaufleute für IT-System-Management. Die IT-Ausbildungen sollen durchweg stärker die Themen Datenschutz und IT-Sicherheit in den Blick nehmen. Ein künftiger Fachinformatiker könne demnach zwei weitere Fachrichtungen wählen: Daten- und Prozessanalyse sowie Digitale Vernetzung. Angehende IT-System-Elektroniker beschäftigen sich ab August noch intensiver mit Elektrotechnik.

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