Razzia gegen Rechtsextremisten in Hessen

Ermittler beschlagnahmen Waffen, NS-Devotionalien und Betäubungsmittel

  • Lesedauer: 1 Min.

Wiesbaden. Mit einer Razzia ist die Polizei in Hessen gegen behördenbekannte Rechtsextremisten vorgegangen. Wie das hessische Innenministerium am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, wurden bereits am Mittwoch sechs Wohnungen durchsucht. Die Beamten beschlagnahmten mehrere Waffen, NS-Devotionalien sowie Betäubungsmittel und diverse Datenträger. Rund 30 Beamte waren im Einsatz, beteiligt war auch das Landeskriminalamt.

Der Einsatz habe sich ausschließlich gegen Menschen gerichtet, die bereits wegen rechter politisch motivierter Kriminalität auffällig gewesen seien. Die Landesregierung habe »dem Rechtsextremismus den Kampf angesagt und wird diesen mit allen Mitteln entschlossen fortführen«, erklärte Innenminister Peter Beuth (CDU). Laut seinem Ministerium gab es seit der Gründung einer sogenannten besonderen Aufbauorganisation 2019 bereits 220 Einsätze gegen die rechte Szene. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -