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- Taiwan und China
Pelosis Provokation
Ramon Schack über die Spannungen um Taiwan und die Uno
Am 25.Oktober 1971 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen, die Volksrepublik China als einzig rechtmäßigen Vertreter des chinesischen Volkes anzuerkennen. Die Resolution 2758 der UN-Vollversammlung ist bis heute in Kraft.
Die USA selbst unterstützten diese Resolution, indem sie ihre außenpolitische Zielsetzung ein Jahr später der neuen globalen Ausgangslage anpassten und anerkannten, dass es nur ein China gäbe, womit die kommunistische Volksrepublik gemeint war. Wenn also heute Washington diese »Ein-China-Politik« durch seine Vorgehensweise indirekt in Frage stellt, dann ist es nicht Peking, welches die sogenannte Regelbasierte Weltordnung unterhöhlt, wie es Bundesaußenministerin Baerbock ausgerechnet vor der Uno fehlinterpretiert hatte, sondern der Westen selbst. Als sei der Weltfrieden nicht schon bedroht genug, wird jetzt ein Konflikt vom Zaun gebrochen, ausgelöst durch den Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan, den man in Peking natürlich nur als Provokation empfinden muss. Es ist daher an der Zeit, dass die Weltordnung wieder auf jenen Regeln basiert, die von den Vereinten Nationen festgelegt wurden.
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