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Klimakiller von der Straße
Die FDP will nach wie vor das Autofahren fördern und sieht keine Notwendigkeit für eine Verkehrswende
Die Verkehrspolitik der FDP grenzt an Realitätsverweigerung. Der Autobahnausbau habe mit den Klimazielen nichts zu tun, sagte der Fraktionsvize Lukas Köhler. Was für ein Unsinn! Natürlich hat er das, weil er den Status quo untermauert. Jahr für Jahr verfehlt der Verkehrssektor die deutschen Ziele für eine CO2-Minderung, weil immer mehr Autos zugelassen werden. Anfang 2022 waren es 48,5 Millionen Pkw. Selbst wenn die alle elektrobetrieben wären, was sich die Liberalen wünschen, würde die Blechlawine enorme Ressourcen verbrauchen.
Wenn Verkehrsminister Volker Wissing, ebenfalls FDP, nun konstatiert, dass der Güterverkehr vor allem auf der Straße erfolge und jegliche Kritik daran als Intention deutet, der Wirtschaft schaden zu wollen, dann ist das eine boshafte Unterstellung. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe ist es notwendig, dass ein Umdenken in Richtung Schiene stattfindet. Tatsächlich geht jeder Kilometer Autobahn, der gebaut wird, mit einer massiven Umweltzerstörung einher. Deshalb wird doch um jeden Quadratmeter Asphalt gekämpft. Klimaschutz funktioniert nur, wenn er mit dem Umweltschutz einhergeht. Sonst ist es Quark!
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