Marie-Agnes Strack-Zimmermann: Liberales Sturmgeschütz

Peter Steiniger zur FDP-Spitzenkandidatin Strack-Zimmermann

Bei der Europawahl setzt die FDP auf großes Kaliber mit viel Reichweite. Für die im Umfragekeller hockenden Liberalen wird die Wehrexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann die Kandidatenliste anführen. Zu Recht preist Parteichef Christian Lindner seine Wunderwaffe als »Eurofighterin«: Die in den Vorfeldorganisationen von Militär und Rüstungsindustrie engagierte Politikerin gibt für ihr Klientel alles.

Als Dauergast in politischen Talkshows wurde die Frau mit der Titanfrisur zur Berühmtheit. Nach der »Zeitenwende« werden nun Bleispritzen propagiert. Vom zaudernden Ampel-Kanzler verlangt Strack-Zimmermann die zackige Lieferung von Taurus-Raketen, damit die Ukraine der Atommacht Russland im Namen der freien Welt zeigt, wo der Hammer hängt. Für die sicherheitspolitische Hardlinerin ist das der schnellste Weg zum Frieden. Orwell lässt grüßen.

Der Einsatz der Spitzenkandidatin für eine EU-Armee, die Uncle Sams Job macht, wenn der anderswo zu tun hat, liegt auf der Linie der Brüsseler Militärpolitik. Die FDP steuert natürlich eine Lobbyistin bei.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -