- Kommentare
- Autowahn
Die Panzer werden weniger – hoffentlich!
Paris macht es vor: Sinnloses Autofahren muss teurer werden
Paris verdreifacht die Parkgebühren für große Fahrzeuge wie SUV, Pickup und andere Panzerautos im Zentrum. Gilt nur für Touristen, nicht für die Einwohner. Hoffentlich sind die auch bald dran, denn die Panzerautos sind das beste Beispiel für den Autowahn. Teurer, größer und sinnloser: Alles, was die Autobauer an Energie und Material einsparen, wird bei ihnen wieder draufgepackt. Einen Geländewagen in der Stadt zu fahren, ist wie Rauchen für Freiheit und Abenteuer: Wer daran glaubt, hat sie nicht alle – aber einen Parkplatz. Der muss noch teurer werden, bis man anfängt, sein Auto endgültig zu hassen und davon abzulassen.
Panzerautofahren ist Angeberei für Ängstliche, die sich in einer rollenden Burg abschotten, weil sie den Verkehr kaum aushalten – genauso wenig wie die Städte. Denn egal welches Auto man fährt: Der Verkehr wird immer mehr. An kostenlosem ÖPNV würden die Autokonzerne weniger verdienen. Jeder steht für sich allein im Stau bis er oder sie merkt, dass in der Gesellschaft nichts vorangeht.
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.