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Galeria Karstadt Kaufhof: Der schon wieder
Investor Richard Baker übernimmt Warenhauskette Karstadt Kaufhof
Es bleibt in Sachen Galeria Karstadt Kaufhof beim RB: Auf den pleitegegangenen Immobilienmogul René Benko folgt beim deutschen Warenhauskonzern Richard Baker als neuer Investor. Dessen Beteiligungsgesellschaft NRDC Equity Partners unterzeichnete am Dienstag den Kaufvertrag.
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Der 58-Jährige ist zumindest bei Kaufhof kein Unbekannter. 2015 stieg seine Tochterfirma Hudson’s Bay Company (HBC) bei der Warenhauskette ein. Große Versprechungen gab der Investor ab, ohne diese zu halten. Vorwürfe des Missmanagements wurden laut, die Ankündigung von Standortschließungen sorgte für Kritik, Kreditgeber wurden zunehmend vorsichtig. Nach drei Jahren beendete Baker, der immer wieder im Privatjet mit Hündchen Bella einflog, sein Engagement und verkaufte an den Konkurrenten Benko, der die eigene Karstadt-Kette mit Kaufhof verschmolz.
Geboren im US-Bundesstaat Connecticut, interessierte sich Baker schon als Schüler fürs Geschäft. Mit 15 gründete er nach einem Kochkurs eine Cateringfirma. Nach dem Studium des Hotelmanagements an der Cornell University in New York ging es dann hoch hinaus. Er stieg in die Immobilienfirma seines Vaters ein, sattelte bei den Investments auf mittel- und hochpreisige Kaufhäuser um. Verschiedene Ketten in Nordamerika wurden einverleibt, darunter Lord & Taylor, Saks Fifth Avenue und eben die kanadische Traditionsfirma HBC.
Die Rückkehr zu Galeria – Partner dabei ist der ehemalige Kaufhof-Aufsichsratschef Bernd Beetz – dürfte eher für besorgte Fragen sorgen: Wird das Schrumpfen weitergehen? Aktuell hat der Konzern 92 Warenhäuser, das ist weniger, als alleine Kaufhof seinerzeit beim Einstieg Bakers hatte.
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