- Kommentare
- Veteranentag
Lob der Fachkräfte
Wolfgang Hübner über den vom Bundestag beschlossenen Veteranentag
Was haben Soldaten, was andere Berufsgruppen nicht haben? Jedenfalls bekommen ehemalige Militärs auf Beschluss des Bundestags einen jährlichen Veteranentag, an dem ihre Leistungen gewürdigt werden sollen. Dabei gibt es viele Berufsgruppen, deren Leistungen für die Gesellschaft wichtig, ja unerlässlich sind. Systemrelevant, wenn man so will. In der DDR gab es deshalb diverse Ehrentage für verschiedene Berufszweige. Das war auch Teil der Erfolgspropaganda. Aber am Tag des Gesundheitswesens, am Tag des Lehrers, am Tag des Bauarbeiters, am Tag des Metallurgen, am Tag der Werktätigen der Wasserwirtschaft und bei vielen ähnlichen Gelegenheiten wurde die Wertschätzung für die Arbeit von Menschen zum Ausdruck gebracht. Von Fachkräften, die überall händeringend gesucht werden.
Darüber könnte die Politik heutzutage mal nachdenken; nicht nur, wenn in der Krise die Hütte brennt. Und vielleicht wäre auch ein Tag der Arbeitslosen angebracht, von denen die wenigsten sich dieses Schicksal ausgesucht haben. Den gab es übrigens in der DDR nicht.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.