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- KI in Schulen
Abweichung vom Lehrplan
Künstliche Intelligenz kann vieles – auch manipulieren. Dafür müssen Schüler sensibilisiert werden
Die Schule hat sich verändert in den vergangenen Jahren, weil sich die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen verändert hat. Sie ist digitaler und diverser geworden. Diese Änderungen tragen die Schüler in die Klassen hinein, worauf das Bildungssystem reagieren muss. Denn nicht nur Heranwachsende müssen sich anpassen an die Anforderungen, die an sie gestellt werden. Sondern auch die Schule, die Kindern und Jugendlichen eine Reife vermitteln will, muss sich auf ihre Lebenswelt einlassen.
Deshalb ist der Aufruf der Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz, Christine Streichert-Clivot (SPD), sich mehr mit der Künstlichen Intelligenz (KI) zu beschäftigen, wichtig. Sie fordert, dass im Unterricht über Fälschungen von Fotos, Videos und Tonaufnahmen durch KI gesprochen werden soll. Kinder und Jugendliche, für die soziale Medien zum Alltag gehören, müssen dafür sensibilisiert werden, dass mit dem Einsatz von KI oft kaum mehr zwischen Wahrheit und Fälschung unterschieden werden kann. Der Schaden kann groß sein, wenn es etwa um Mobbing oder Pornografie geht.
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Streichert-Clivots Ruf nach Prävention mag vom Lehrplan abweichen. Aber er zeigt, wie nötig es ist, dass sich das Schulsystem weiterentwickelt. Es geht nicht mehr nur um Fachwissen, das eingetrichtert wird, wie es vor allem Rechtskonservative verlangen, sondern um Kompetenzen, die vermittelt werden müssen. Und zwar so individuell wie möglich. Denn alle Schüler sollten die Förderung erhalten, die sie benötigen.
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