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Zuckersteuer auf Softdrinks? Olle Kamellen
Ulrike Henning über eine nicht gewünschte Zuckersteuer
Eine Steuer auf zuckerhaltige Softgetränke soll jetzt geprüft werden. Das Thema ist alt und es gibt ein Vorbild, nämlich Großbritannien, das mit der gestaffelten Besteuerung der übersüßten Getränke schon gut fährt. Nicht zu zählen alle möglichen Empfehlungen und Forderungen dazu aus Wissenschaft und Medizin.
Dass es nicht vorangeht, liegt nicht nur an der FDP. Auch etliche andere industrienahe Parteien scheinen erfreut, dass sich die Freidemokraten querstellen. Dabei gehen die Forderungen in Sachen Zucker längst weiter: Laut Bürgerrat sollte der statt mit 7 mit 19 Prozent besteuert werden, also nicht mehr wie ein Grundnahrungsmittel.
Großbritannien hat für eine Produktgruppe erreicht, dass die Industrie ihre Rezepte veränderte. Der Bundesregierung ist es bisher egal, wieviele neue Typ-2-Diabetiker jedes Jahr im Gesundheitssystem ankommen, welche Kosten durch Krankheiten wie Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen. Es gäbe etliche Gründe, Arztpraxen und Kliniken auch mit dieser Steuer zu entlasten.
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