Redaktionsübersicht

Ulrike Henning

Ulrike Henning

Ulrike Henning arbeitet seit Sommer 2018 als Redakteurin für Gesundheit beim »nd«. Zuvor hat sie einige Jahre als freie Autorin Texte geliefert. Verstehen, was passiert – das ist nicht nur ihr Motto für eher medizinische Texte, sondern auch für jene über Widersprüche im Gesundheitssektor. Pandemie hin oder her: Die Konflikte um Pflegepersonal, Krankenhausfinanzierung und Pharmaprofite hält sie für Dauerbrenner.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Ulrike Henning:
Pflegebedürftigen vorlesen – unter anderem das können sich viele Menschen als Ehrenamt vorstellen.
Pflegekrise: Ehrenamtliche sollen ran

Leistungen der Pflegeversicherung werden sehr unterschiedlich in Anspruch genommen, je nachdem, in welchem Maße Pflegende in den Familien bereitstehen. Die AOK setzt auf nachbarschaftliche Netzwerke.

Migrationshintergrund als Risikofaktor für psychische Krankheiten: Auch Erfahrungen auf der Flucht können Kinder traumatisieren. Dieses Bild malte ein Kind aus dem Irak.
Neue Ängste belasten Heranwachsende

Kinder und Jugendliche haben als Altersgruppe stark unter Pandemiemaßnahmen gelitten. Von einer Erholung kann nicht die Rede sein, die Prävention psychischer Krankheiten muss verbessert werden.

Bei Igel-Angeboten besser nicht sofort losrennen
Igel-Angebote in Arztpraxen: So läuft der Hase

Igel-Angebote in der ärztlichen Praxis kosten zusätzlich, haben in der Regel keinen Nutzen oder schaden sogar. Aber gesetzlich Versicherte geben jedes Jahr mindestens 2,4 Mlliarden Euro extra dafür aus.

Unter den Geflüchteten aus der Ukraine sind auch HIV-positive Menschen, die regelmäßig Medikamente benötigen.
Selbsthilfe und Beistand

Menschen mit HIV, die auch aus der Ukraine nach Deutschland kommen, hilft ein gutes Netzwerk bei der Orientierung. Dazu gehört Roman Ledkov, Berater bei der Berliner Aids-Hilfe.

Mit einem Textilband festgebundene Hand eines Patienten: Für eine solche Fixierung ist in Deutschland eine richterliche Anordnung verpflichtend.
Ausnahme für Zwangsmittel

Ärztliche Zwangsbehandlungen müssen in Zukunft nicht mehr zwingend in Kliniken stattfinden. In Ausnahmefällen darf das auch zu Hause oder in einem Heim erfolgen. Gesetzlich neu zu regeln ist das bis Ende 2026.

Bewegungsangebote auch auf Schulhöfen sollten vielfältiger werden: In Bochum hatte man diese Idee für einen neuen Parcour an einer Gesamtschule.
Wenig Bewegung an den Schulen

Die Stiftung Kindergesundheit hat in ihrem aktuellen Jahresbericht zusammengefasst, wie Schulen in Gesundheitsfragen besser werden können.

Bis zu zwei Tage kann sich Loa loa im Auge bewegen.
Aufmerksamkeit für den Augenwurm

Für Forschungen zur vernachlässigten Tropenkrankheit Loiasis wurde jetzt der Memento-Preis verliehen. Der Infektiologe Michael Ramharter nahm ihn für sein Team entgegen.

Zur Notaufnahme per Luftrettung: auch die Reform der Notfallversorung kommt erst einmal nicht
Auf der Strecke geblieben

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wollte in vielen Teilen des Gesundheitswesens Dinge ändern. Nur die wenigsten seiner Ideen konnte der SPD-Politiker umsetzen.

Nicht nur Erschöpfung belastet die Beschäftigten in den Kliniken: Immer mehr kommt auch die Unklarheit über die nähere Zukunft hinzu.
Krankenhausreform auf der Kippe

An diesem Freitag steht die Abstimmung des Bundesrats zur Krankenhausreform an. Bis zuletzt war nur sicher, dass es eine knappe Entscheidung würde.

In dieser Einrichtung kann häusliche Pflege unter Anleitung geübt werden – eine Hilfe, die für die wenigsten Angehörigen existiert
Hilfe für die Versicherungsbranche

Die Pflegefinanzen müssen dringend neu geordnet werden, und weitere Beitragserhöhungen werden nicht ausreichen. Was fällt der CDU dazu ein?, fragt Ulrike Henning.

Wer nur Pflegegrad 1 hat, kostet die Kasse noch nicht viel Geld. Aber was bringt die Zukunft?
Pflegefinanzen in der Warteschleife

Mehr Pflegebedürftige, längere Pflegezeiten – höhere Kosten für die Pflegeversicherung sind gesetzt. Wo das Geld herkommen könnte, muss bald neu ausgefochten werden.

Präventionskurs für Senioren – nicht in allen Kommunen gibt es ausreichend Schwimmbäder für alle Altersgruppen.
Gesundheitschancen ungerecht verteilt

Das Gesundes-Herz-Gesetz dürfte mit dem Ende der Ampel-Koalition obsolet sein. Die Debatte um sinnvolle Prävention ist aber nicht beendet.

In vielen Pflegeheimen wird schon lange auf eine sichere Finanzierung gewartet.
Schluss mit den Ausreden

Gesundheitsminister Lauterbach hatte versprochen, dass zur Lösung der Finanzprobleme der Pflegeversicherung schon bald eine große Reform folgen sollte. Das könnte sich jetzt erledigt haben, kommentiert Ulrike Henning.

Eine Mitarbeiterin untersucht an einer Sicherheitswerkbank in einem Labor Abwasserproben.
Aufschlussreiches Abwasser

Es handelt sich um Kosten von nur weni­gen Millionen Euro, aber das bundesweite Abwassermonitoring auf Sars-Cov-2-Viren könnte schon zum Jahresende vor dem Aus stehen.

Die Nieren, quasi Klärwerke unseres Körpers, gehören zu den unterschätzten Organen.
An die Nieren

Etwa zehn Millionen Menschen in Deutschland haben Nierenprobleme, die Dunkelziffer ist viel höher. Vor allem viele ältere Patienten werden nicht von Fachärzten versorgt.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Bundestag
Eine Farce mit Fallpauschalen

Der Bundestag hat am Donnerstag die Krankenhausreform mit der Mehrheit der Ampel-Koalition beschlossen. Das Vorhaben war und ist heftig umstritten.

Auch der Blick in den Zauberspiegel verrät nichts Sicheres über die Zukunft der Krankenhäuser.
Auswirkungen der Krankenhausreform nicht absehbar

Vor einer Woche einigten sich Ampel-Koalition und Gesundheitsministerium auf eine letzte Fassung des zentralen Gesetzes zur Krankenhausreform. Jetzt soll diese im Bundestag verabschiedet werden.

Jedes Jahr sterben in Deutschland Zehntausende Menschen nach plötzlichem Herzstillstand. Viele von ihnen könnten durch rechtzeitige Reanimation gerettet werden.
Nur dieser einfache Trick

Bei Herzstillstand wird zuerst wiederbelebt. Die FDP möchte aber ein neues Kriterium für Organspenden installieren und damit anstrengende Diskussionen vermeiden, kommentiert Ulrike Henning.