Redaktionsübersicht

Ulrike Henning

Ulrike Henning

Ulrike Henning arbeitet seit Sommer 2018 als Redakteurin für Gesundheit beim »nd«. Zuvor hat sie einige Jahre als freie Autorin Texte geliefert. Verstehen, was passiert – das ist nicht nur ihr Motto für eher medizinische Texte, sondern auch für jene über Widersprüche im Gesundheitssektor. Pandemie hin oder her: Die Konflikte um Pflegepersonal, Krankenhausfinanzierung und Pharmaprofite hält sie für Dauerbrenner.

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Aktuelle Beiträge von Ulrike Henning:
In dieser Einrichtung kann häusliche Pflege unter Anleitung geübt werden – eine Hilfe, die für die wenigsten Angehörigen existiert
Hilfe für die Versicherungsbranche

Die Pflegefinanzen müssen dringend neu geordnet werden, und weitere Beitragserhöhungen werden nicht ausreichen. Was fällt der CDU dazu ein?, fragt Ulrike Henning.

Wer nur Pflegegrad 1 hat, kostet die Kasse noch nicht viel Geld. Aber was bringt die Zukunft?
Pflegefinanzen in der Warteschleife

Mehr Pflegebedürftige, längere Pflegezeiten – höhere Kosten für die Pflegeversicherung sind gesetzt. Wo das Geld herkommen könnte, muss bald neu ausgefochten werden.

Präventionskurs für Senioren – nicht in allen Kommunen gibt es ausreichend Schwimmbäder für alle Altersgruppen.
Gesundheitschancen ungerecht verteilt

Das Gesundes-Herz-Gesetz dürfte mit dem Ende der Ampel-Koalition obsolet sein. Die Debatte um sinnvolle Prävention ist aber nicht beendet.

In vielen Pflegeheimen wird schon lange auf eine sichere Finanzierung gewartet.
Schluss mit den Ausreden

Gesundheitsminister Lauterbach hatte versprochen, dass zur Lösung der Finanzprobleme der Pflegeversicherung schon bald eine große Reform folgen sollte. Das könnte sich jetzt erledigt haben, kommentiert Ulrike Henning.

Eine Mitarbeiterin untersucht an einer Sicherheitswerkbank in einem Labor Abwasserproben.
Aufschlussreiches Abwasser

Es handelt sich um Kosten von nur weni­gen Millionen Euro, aber das bundesweite Abwassermonitoring auf Sars-Cov-2-Viren könnte schon zum Jahresende vor dem Aus stehen.

Die Nieren, quasi Klärwerke unseres Körpers, gehören zu den unterschätzten Organen.
An die Nieren

Etwa zehn Millionen Menschen in Deutschland haben Nierenprobleme, die Dunkelziffer ist viel höher. Vor allem viele ältere Patienten werden nicht von Fachärzten versorgt.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Bundestag
Eine Farce mit Fallpauschalen

Der Bundestag hat am Donnerstag die Krankenhausreform mit der Mehrheit der Ampel-Koalition beschlossen. Das Vorhaben war und ist heftig umstritten.

Auch der Blick in den Zauberspiegel verrät nichts Sicheres über die Zukunft der Krankenhäuser.
Auswirkungen der Krankenhausreform nicht absehbar

Vor einer Woche einigten sich Ampel-Koalition und Gesundheitsministerium auf eine letzte Fassung des zentralen Gesetzes zur Krankenhausreform. Jetzt soll diese im Bundestag verabschiedet werden.

Jedes Jahr sterben in Deutschland Zehntausende Menschen nach plötzlichem Herzstillstand. Viele von ihnen könnten durch rechtzeitige Reanimation gerettet werden.
Nur dieser einfache Trick

Bei Herzstillstand wird zuerst wiederbelebt. Die FDP möchte aber ein neues Kriterium für Organspenden installieren und damit anstrengende Diskussionen vermeiden, kommentiert Ulrike Henning.

Unterernährtes Kind in einem Krankenhaus in Jemen
Gesundheitsmonopoly

Die aktuellen Krisen in aller Welt erleichtern die Stärkung der Gesundheitssysteme nicht gerade. Ob ein hochrangiges Investorentreffen in Berlin hier Abhilfe schaffen kann, ist zu bezweifeln, kommentiert Ulrike Henning.

Denk- und Wahrnehmungsstörungen gehören zu den Symptomen einer Schizophrenie.
Schizophrenie früher erkennen und behandeln

Früherkennung könnte schwere Verläufe von Schizophrenie verhindern. Anlässlich der Woche der seelischen Gesundheit gibt das Weißbuch Schizophrenie Denkanstöße für eine bessere Versorgung.

Medikamente im Lager einer Apotheke: Wenn hier etwas fehlt, wissen es zurerst die Pharmazeuten.
Apothekenreform: Nützliche Engpässe

Geht es wirklich um Medikamenten-Engpässe oder eigentlich eher um die anstehende Apothekenreform? Die Branche sieht sich auf jeden Fall unter Druck.

Der Taschentuchverbrauch steigt hierzulande schon im Spätsommer.
Vorsaisonale Erkältungswelle

Laut dem aktuellen AOK-Fehlzeiten-Report kamen bis August 225 Krankmeldungen auf 100 Versicherte. Damit wurde der Spitzenwert aus dem gesamten Vorjahr erreicht.

Eine Pflegefachkraft legt in der ambulanten Pflege einen Kompressionsverband an.
Falsche Hoffnungen

Eine große Reform der Pflegefinanzierung ist dringend nötig, aber noch nicht einmal in Konturen erkennbar. Der zuständige Minister belässt es bislang bei Vorschusslorbeeren, kommentiert Ulrike Henning.

Thomas Perlmann, Sekretär des Nobelkomitees, verkündet die Verleihung des diesjährigen Nobelpreises für Physiologie oder Medizin an Victor Ambros und Gary Ruvkun.
Neues vom Fadenwurm C. elegans

In jahrzehntelanger Forschung fanden die US-Wissenschaftler einen neuen Mechanismus bei der Genregulation, die microRNA. Klinische Anwendungen sind noch nicht in Sicht.

Eine Patientin wird in der Palliativstation der Berliner Charité behandelt.
Palliativmedizin noch immer zu wenig bekannt

Palliativ geschulte Teams mit Ärzten und Pflegekräften gibt es in Krankenhäusern, aber auch ambulant – allerdings noch nicht überall. Die Versorgungsform ist in der Krankenhausreform bislang nicht berücksichtigt.

Soziale Teilhabe wirkt: Musiktherapie in einer vom Unionhilfswerk betreuten Demenz-Wohngemeinschaft in Berlin-Neukölln.
Alzheimer: Früher erkennen, schneller behandeln

Prävention und Früherkennung von Demenz-Erkrankungen haben aktuell noch keinen großen Stellenwert. Allein zur künftigen Entlastung der Pflege werden auch diese beiden Faktoren immer wichtiger.

Das persönliche Stethoskop von Hermann Zondek gehört der Sammlung der Holocaust- Gedenkstätte Yad Vashem in Israel und war 2023 in einer Ausstellung im Bundestag zu sehen.
Die vertriebenen Ärzte

Das Berliner Vivantes Klinikum Am Urban widmet seinem ehemaligen ärztlichen Direktor Hermann Zondek eine Ausstellung. Er gehört zu den Tausenden im Faschismus aus Deutschland vertriebenen jüdischen Ärzten.