Redaktionsübersicht

Ulrike Henning

Ulrike Henning

Ulrike Henning arbeitet seit Sommer 2018 als Redakteurin für Gesundheit beim »nd«. Zuvor hat sie einige Jahre als freie Autorin Texte geliefert. Verstehen, was passiert – das ist nicht nur ihr Motto für eher medizinische Texte, sondern auch für jene über Widersprüche im Gesundheitssektor. Pandemie hin oder her: Die Konflikte um Pflegepersonal, Krankenhausfinanzierung und Pharmaprofite hält sie für Dauerbrenner.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Ulrike Henning:
In Sachen Finanzen werden auch beim absehbaren Verlauf der Reform einige Krankenhäuser weiter am Tropf hängen.
Finanzielle Gratwanderung

Ein milliardenschwerer Unterstützungsfonds wird jetzt per Verordnung auf den Weg gebracht. Aber es ist noch nicht endgültig klar, wo das Geld herkommen wird.

Schluss mit Party

Tupperware stellt sein Geschäft in Europa ein. Der spezielle Tupper-Seufzer, ausgelöst von hausierenden Hausfrauen, wird hier nicht mehr zu hören sein

Nicht einmal die Versichertenkarte einer Krankenkasse ist laut CCC zwingend nötig, um Zugriff auf die jeweilige elektronische Patientenakte zu erhalten.
Unsichere Patientenakte nicht akzeptabel

Der Chaos Computer Club verfolgt die Vorhaben der Digitalisierung im Gesundheitswesen schon seit längerem mit Argusaugen. Die IT-Experten monieren auch bei der ePA Sicherheitslücken.

Stark vereinfachte Darstellung der Datenströme im Gesundheitswesen
ePA: Verzögerung durch Pilotphase

Erst nach einer erfolgreichen Pilotphase der ePA soll ab Mitte Februar entschieden werden, wann der bundesweite Rollout kommt. Befürworter des Projekts bleiben optimistisch.

Pflegebedürftige sollten den Ball direkt mal wieder der Politik zuspielen.
Warten auf die nächste Reform

Schon 30 Jahre gibt es die Soziale Pflegeversicherung in Deutschland. Aber die Versorgung reicht nicht aus und die Finanzen sind desolat.

Auch das Warten auf einen Termin beim Haus- oder Facharzt kann Versicherte in die Notaufnahmen treiben.
Nicht noch teurer, aber effizienter

Eine Umfrage im AOK-Auftrag spiegelt Sorgen der Bevölkerung um sicheren Zugang zu medizinischen und Pflegeleistungen wider. Der Kassenverband will das System an sich verbessern.

Vor bewaffneten Konflikten muss die Zivilbevölkerung des Kongo schon seit Jahrzehnten fliehen, hier im Nordosen des Landes.
»Neue« Krankheit Unterernährung

Zwar gibt es in der Demokratischen Republik Kongo nun doch keine neue Infektionskrankheit. Zur jüngsten Häufung von Todesfällen im Südwesten des Landes trug ein eigentlich bekanntes Problem bei.

Wer darf zuerst hinein? Blick in das Sprechzimmer in der Praxis eines Hausarztes
Zwei Klassen wohl auf Dauer

Eine Bürgerversicherung für alle könnte auch bei zügigen Arztterminen für Gerechtigkeit sorgen. Die Parteien im Bundestag sind für diese Neuerung in der Mehrzahl nicht wirklich bereit.

Pflegebedürftigen vorlesen – unter anderem das können sich viele Menschen als Ehrenamt vorstellen.
Pflegekrise: Ehrenamtliche sollen ran

Leistungen der Pflegeversicherung werden sehr unterschiedlich in Anspruch genommen, je nachdem, in welchem Maße Pflegende in den Familien bereitstehen. Die AOK setzt auf nachbarschaftliche Netzwerke.

Migrationshintergrund als Risikofaktor für psychische Krankheiten: Auch Erfahrungen auf der Flucht können Kinder traumatisieren. Dieses Bild malte ein Kind aus dem Irak.
Neue Ängste belasten Heranwachsende

Kinder und Jugendliche haben als Altersgruppe stark unter Pandemiemaßnahmen gelitten. Von einer Erholung kann nicht die Rede sein, die Prävention psychischer Krankheiten muss verbessert werden.

Bei Igel-Angeboten besser nicht sofort losrennen
Igel-Angebote in Arztpraxen: So läuft der Hase

Igel-Angebote in der ärztlichen Praxis kosten zusätzlich, haben in der Regel keinen Nutzen oder schaden sogar. Aber gesetzlich Versicherte geben jedes Jahr mindestens 2,4 Mlliarden Euro extra dafür aus.

Unter den Geflüchteten aus der Ukraine sind auch HIV-positive Menschen, die regelmäßig Medikamente benötigen.
Selbsthilfe und Beistand

Menschen mit HIV, die auch aus der Ukraine nach Deutschland kommen, hilft ein gutes Netzwerk bei der Orientierung. Dazu gehört Roman Ledkov, Berater bei der Berliner Aids-Hilfe.

Mit einem Textilband festgebundene Hand eines Patienten: Für eine solche Fixierung ist in Deutschland eine richterliche Anordnung verpflichtend.
Ausnahme für Zwangsmittel

Ärztliche Zwangsbehandlungen müssen in Zukunft nicht mehr zwingend in Kliniken stattfinden. In Ausnahmefällen darf das auch zu Hause oder in einem Heim erfolgen. Gesetzlich neu zu regeln ist das bis Ende 2026.

Bewegungsangebote auch auf Schulhöfen sollten vielfältiger werden: In Bochum hatte man diese Idee für einen neuen Parcour an einer Gesamtschule.
Wenig Bewegung an den Schulen

Die Stiftung Kindergesundheit hat in ihrem aktuellen Jahresbericht zusammengefasst, wie Schulen in Gesundheitsfragen besser werden können.

Bis zu zwei Tage kann sich Loa loa im Auge bewegen.
Aufmerksamkeit für den Augenwurm

Für Forschungen zur vernachlässigten Tropenkrankheit Loiasis wurde jetzt der Memento-Preis verliehen. Der Infektiologe Michael Ramharter nahm ihn für sein Team entgegen.

Zur Notaufnahme per Luftrettung: auch die Reform der Notfallversorung kommt erst einmal nicht
Auf der Strecke geblieben

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wollte in vielen Teilen des Gesundheitswesens Dinge ändern. Nur die wenigsten seiner Ideen konnte der SPD-Politiker umsetzen.

Nicht nur Erschöpfung belastet die Beschäftigten in den Kliniken: Immer mehr kommt auch die Unklarheit über die nähere Zukunft hinzu.
Krankenhausreform auf der Kippe

An diesem Freitag steht die Abstimmung des Bundesrats zur Krankenhausreform an. Bis zuletzt war nur sicher, dass es eine knappe Entscheidung würde.

In dieser Einrichtung kann häusliche Pflege unter Anleitung geübt werden – eine Hilfe, die für die wenigsten Angehörigen existiert
Hilfe für die Versicherungsbranche

Die Pflegefinanzen müssen dringend neu geordnet werden, und weitere Beitragserhöhungen werden nicht ausreichen. Was fällt der CDU dazu ein?, fragt Ulrike Henning.

Wer nur Pflegegrad 1 hat, kostet die Kasse noch nicht viel Geld. Aber was bringt die Zukunft?
Pflegefinanzen in der Warteschleife

Mehr Pflegebedürftige, längere Pflegezeiten – höhere Kosten für die Pflegeversicherung sind gesetzt. Wo das Geld herkommen könnte, muss bald neu ausgefochten werden.