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Die vergessenen Internierungslager der USA im Zweiten Weltkrieg
Von 1942 bis 1945 waren japanischstämmige US-Bürger in abgelegenen Regionen inhaftiert. Öffentliche Erinnerungsorte entstanden erst 60 Jahre danach
Fährt man von Boise, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Idaho, auf dem Highway nach Osten, so taucht irgendwann die Abzweigung in Richtung des Örtchens Jerome auf. Nach der Abfahrt führt die Straße immer weiter in das flache Land mit seinen endlos erscheinenden Feldern. Und irgendwann taucht rechter Hand ein unscheinbarer kleiner Wegweiser aus Holz auf. Auf einer Schotterstraße geht es schließlich zu einem Flüsschen, an dessen Ufer ein Wachturm steht und ein Zaun aus Stacheldraht beginnt. Das ist das Gelände, auf dem sich von 1942 bis 1945 das Konzentrationslager Minidoka befand, in dem japanischstämmige US-Bürger interniert waren.
Ein Schwarz-Weiß-Foto zeigt eine lange Reihe grauer Baracken, vor denen sich eine Straße durch ein schlammiges Gelände zieht. Ein solcher Anblick bot sich den Menschen, die aus den Bussen stiegen, mit denen sie in diese verlassene Gegend gebracht wurden. So wie Joseph und Mary Ann Sakamoto. Das Ehepaar gehörte zu den japanischen Auswanderern, die 1894 ihre Heimat verlassen hatten und ihr Glück in den USA versuchten. Im Lager feierten sie ihren 50. Hochzeitstag.
Joseph Sakamoto war in Seattle, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Washington, ein erfolgreicher Geschäftsmann. Bis zum 1. April 1942. Denn wenige Wochen nach dem Überfall der Japaner auf den US-Stützpunkt Pearl Harbor unterzeichnete Präsident Franklin Roosevelt die Order 9066. Danach wurde die Pazifikküste der USA zur speziellen militärischen Zone erklärt, die dort lebenden 120 000 japanstämmigen Bürger mussten diese Region verlassen und wurden in zehn Lager im Landesinneren gebracht. Sie hatten zwei Wochen – manchmal auch nur sieben Tage – Zeit, um ihr Hab und Gut zu verkaufen. Schließlich mussten die Familien, mit einem Koffer in der Hand, in abgedunkelte Züge oder Busse steigen, ohne dass sie wussten, was sie erwartete.
Enkel führen durch das ehemalige Lager
Diese Zeit ist ein verschwiegenes Kapitel der amerikanischen Geschichte, und Kurt Ikeda hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Eigentlich ist der 33-Jährige von Beruf Englischlehrer, jetzt aber arbeitet er als Ranger bei der Minidoka National Historic Site, wie der Erinnerungsort an das Lager offiziell heißt. »Mein Großvater war während des Krieges in einem Camp in Texas interniert«, erklärt Ikeda. Dort aber wollte sich niemand an diese Zeit erinnern, »das hat mein Herz gebrochen«. Das war der Grund, warum er den Beruf wechselte und nun den Besuchern das Gelände zeigt.
Minidoka – das waren 44 Blocks mit je zwölf Baracken, in denen bis zu 9300 Menschen hausten. Umgeben war das Lager von Stacheldraht und zwölf Wachtürmen, bewacht von der bewaffneten Nationalgarde. Wir gehen zu einer Baracke, und Ranger Ikeda erklärt, wie die Familien hier lebten: Auf wenigen Quadratmetern, der Raum durch Wolldecken abgetrennt – Privatsphäre gab es hier wenig. Das galt auch für die Toiletten, für die es zu Beginn keine Trennwände gab, bis es zu Protesten kam.
Bei Regen waren die Wege in dem großflächigen Lager verschlammt, man blieb mit den Schuhen im Morast stecken. Selber kochen war nicht vorgesehen, gegessen wurde in einer eigenen Baracke. »Ein Problem war«, so erzählt Ikeda, »dass der Zusammenhalt der Familien brüchig wurde.« Die Menschen arbeiteten entweder im Lager selbst, zum Beispiel in der Küche, oder draußen auf den Feldern der umliegenden Farmen. Man konnte das Camp tagsüber verlassen, aber es gab nicht wirklich einen Ort, wohin man hätte gehen können. Im Lager gab es Schulen für die vielen Kinder, Krankenstationen und auch eine Versammlungsbaracke für Tanzveranstaltungen oder Gottesdienste.
Wer das Besucherzentrum betritt, sieht sich einer Informationstafel gegenüber, die zeigt, dass Begriffe Teil einer politischen Bewertung von Dingen und Geschehnissen sind. Und wie mit Worten verschleiert werden kann. Zum Beispiel sprach man von offizieller Seite von »Evakuierung« der japanischstämmigen Bevölkerung, dabei wäre »erzwungenes Weggehen« oder »Ausschließung« korrekter gewesen. Die Lager wurden als »Wiederansiedlungszentrum« oder »Versammlungszentrum« bezeichnet, statt ihren wahren Charakter mit dem Begriff Konzentrations- oder Gefängnislager zu bezeichnen (auch wenn sie nicht mit den tödlichen deutschen Konzentrationslagern zu vergleichen sind). Und die japanischen US-Bürger bezeichnete man eben nicht als Bürger, sondern als »Nichtfremde«, um zu vertuschen, dass diese Bürger ihrer Rechte beraubt wurden.
Zuckerplantagen, Bergwerke und Kriegsdienstverweigerung
Die Einwanderung der Japaner in die USA begann um 1800, die ersten kamen nach Hawaii, um dort auf den Zuckerplantagen zu arbeiten. Andere fanden auf dem Festland einen Job bei der Eisenbahn, in den Sägemühlen oder den Bergwerken. Die sich so bildende japanische Community sah sich jedoch im Alltagsleben wie auch vonseiten der Gesetzgebung rassistischen Vorstellungen gegenüber. Während die Kinder der Einwanderer automatisch amerikanische Bürger wurden, war dies ihren Eltern verwehrt. Die erste Einwanderergeneration wurde Issei genannt, die zweite Nisei, die dritte Sansei – nach den japanischen Zahlen. Mindestens drei Generationen waren 1942 von der Umsiedlung betroffen.
Gegen diese Zwangsverschickung regte sich unter den Betroffenen kein Widerstand, man fügte sich in das Schicksal. Aber eine Gruppe junger Männer im Lager begehrte auf, als man sie zum Wehrdienst einziehen wollte. Sie verweigerten den Dienst an der Waffe wegen der Internierung ihrer Familien im Lager. Sie wurden vor einem Gericht in der Hauptstadt Boise zu Haftstrafen verurteilt und eingesperrt.
Ähnliches ereignete sich in einem anderen Lager, in Heart Mountain im Westen von Wyoming. Hier verweigerten 85 junge Männer den Dienst in der Armee und wurden ebenfalls dafür eingesperrt. Darunter war Yosh Kuromiya, dessen Familie vor dem Lager in Monrovia, Kalifornien, lebte. Er verweigerte den Dienst in der Army – nicht als Protest gegen den Krieg, sondern als Protest gegen die Ungerechtigkeit des Lagers.
Wie auch Minidoka war Heart Mountain in einer abgelegenen Gegend angesiedelt. Auf dem großen Gelände am Fuße des Berges Heart Mountain waren an die 14 000 Menschen in 450 engen Baracken ohne Isolierung untergebracht, die in 20 Blocks angeordnet waren. Das Lager war von Wachtürmen mit Suchscheinwerfern und Stacheldraht umgeben. Die Lagerinsassen waren andauerndem Wind, Staub, schlechtem Essen und dem Verlust jeglicher Privatsphäre ausgesetzt.
Doch innerhalb der Umzäunung gab es auch so etwas wie normales Leben: Dazu gehörten das Hospital, ein Postamt, drei Schulen, es gab Zeitungen, Wasserleitungen und ein Kraftwerk. Die Eingesperrten arbeiteten in verschiedenen Gemeinschaftsunternehmen, kümmerten sich um kulturelle Veranstaltungen und starteten erfolgreich ein landwirtschaftliches Programm, um frisches Gemüse ernten zu können. Die Statistik des Lagerlebens gleicht der einer kleinen Stadt: In Heart Mountain wurden innerhalb von dreieinhalb Jahren 556 Babys geboren, 150 Menschen starben eines natürlichen Todes.
25 Dollar auf die Hand für ein neues Leben
Im Dezember 1944 erklärte die Regierung, die Lager würden im kommenden Jahr geschlossen. Über ein sogenanntes Wiederansiedlungsprogramm konnten Insassen für den Militärdienst, Arbeit oder Ausbildung woandershin gehen. Zurück blieben Familien mit kleinen Kindern, die Kranken und Alten. Gegen Ende des Jahres 1945 – einige Monate nach dem endgültigen Sieg über Japan – wurden die Lager schließlich aufgelöst. Minidoka wurde am 28. Oktober geschlossen, Heart Mountain am 10. November. Die Menschen in den Lagern erhielten von der US-Regierung 25 Dollar auf die Hand und ein Billett für den Zug – so sollten sie ein neues Leben beginnen.
Manche kehrten dorthin zurück, wo sie vor der Deportation gelebt hatten, andere blieben – in Idaho oder Wyoming. Zwar unversehrt an Leib und Leben, hatten viele in den Lagern doch psychische Schäden erlitten, und die traumatischen Auswirkungen sowohl auf individueller als auch gesellschaftlicher Ebene dauerten über den Krieg hinaus. Persönliche Entwicklungen waren gestört, Gemeinschaften und Familien beschädigt worden. Tausende von japanischstämmigen Amerikanern hatten ihr Haus, ihre Karriere, Bildungschancen und ihre Träume verloren. Und im Nachkriegs-Amerika stießen sie noch oft auf rassistische Einstellungen der Bevölkerung gegenüber den Japanstämmigen.
Minidoka waren 44 Blocks mit je zwölf Baracken, in denen bis zu 9300 Menschen hausten.
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Einige Lebensläufe, ausgestellt im Besucherzentrum von Heart Mountain, erzählen diese Geschichten. Zum Beispiel die von Seiichiro Nagamori. Er wurde 1893 in Nordjapan geboren und kam nach Los Angeles, um Kleider für eine Seidenfirma zu verkaufen. Der Versuch, ein eigenes Geschäft zu eröffnen, scheiterte an den Vorurteilen der Umgebung. In Los Angeles lernte er auch seine Frau kennen; zusammen mit der Tochter wurden sie 1942 nach Heart Mountain gebracht. Zwei Jahre später konnten sie das Lager wieder verlassen, mit einem Pass der Regierung.
Zurück in ihrem Haus, waren sie mit dem Rassismus ihrer Umgebung konfrontiert, man schmierte »Keine Japaner« auf ihren Zaun und streute Nägel in die Einfahrt; die Geschäfte der Umgebung verkauften der Familie keine Lebensmittel, sodass sie in Chinatown einkaufen mussten. Ohne Job und Einkommen und zu stolz, um Sozialhilfe zu fordern, erlitt Seiichiro einen Nervenzusammenbruch und beging schließlich Selbstmord.
Eine eigene Geschichte ist auch die von Estelle und Arthur Ishigo. Estelle war sozusagen eine »Rarität« in Heart Mountain – eine weiße Frau hinter Stacheldraht. Sie war mit Arthur Ishigo verheiratet und hatte sich entschieden, mit ihm in das Lager zu gehen, obwohl sie nicht musste. Dort arbeitete sie für die Verwaltung und zeichnete das tägliche Leben der Insassen.
Als sie im November 1945 entlassen wurden, ging das Ehepaar in den Süden von Kalifornien und arbeitete in einer Fabrik für Fischkonserven. Die Regierung zahlte ihnen 102,50 Dollar als Ersatz für verlorenes Hab und Gut. Arthur starb 1957 an Krebs; Estelle führte ein Leben in Armut, sie saß mit amputierten Beinen im Rollstuhl. 1972 halfen ehemalige Nachbarn und Freunde, ihre Skizzen in dem Buch »Lone Heart Mountain« zu veröffentlichen.
Nach 65 Jahren entstehen Erinnerungsorte
Nach der Auflösung der Lager wurden schließlich die Baracken abgebaut und einer anderen Verwendung zugeführt; es wuchs im buchstäblichen Sinne Gras über dieses dunkle Kapitel der US-amerikanischen Geschichte. Doch es gab Menschen wie den Wehrdienstverweigerer Yosh Kuromiya. In den 60er Jahren – er hatte sich als Landschaftsarchitekt selbstständig gemacht – begann er über seine Erfahrungen in Heart Mountain zu sprechen; sein Neffe Kiyoshi wurde zu einem bekannten Bürgerrechtsaktivisten.
Im Zuge der Bürgerrechtsbewegung dieser Jahre wurde von Aktivisten auch die Geschichte der Lager öffentlich gemacht. 1976 hob Präsident Gerald Ford offiziell die Order 9066 auf. 1983 veröffentlichte eine Kommission des Kongresses einen Bericht, in dem sie die Ursachen für die damaligen Maßnahmen benannte: Rassismus, Kriegshysterie und falsche Entscheidungen der politischen Führung. 1988 entschuldigte sich Präsident Ronald Reagan bei der japanischstämmigen Gemeinschaft für das erlittene Unrecht, den noch Lebenden wurde eine Entschädigung von 20 000 Dollar gezahlt. Die Erinnerungsorte an die ehemaligen Lager wurden allerdings sehr viel später errichtet: Minidoka 2008, Heart Mountain 2011.
Am Ende der Führung in Minidoka erwähnt Ranger Kurt Ikeda noch eine interessante Episode. Anders als die Wehrdienstverweigerer waren viele junge Männer aus den Lagern zur Armee gegangen und dienten dort im 442. Infanterieregiment, das fast vollständig aus Männern der zweiten Generation japanischer Einwanderer bestand. Die Einheit kämpfte vor allem in Europa, in Südfrankreich, Italien und Deutschland. Dabei ist es, so Ranger Ikeda, auch zur Befreiung eines Außenlagers von Dachau gekommen. Am 29. April 1945 erreichten die Truppen das Außenlager Kaufering IV und befreiten die dort bis auf die Knochen abgemagerten überlebenden jüdischen Häftlinge.
Antiasiatische Gewalt und Rassismus heute
Am Nachmittag des 16. März 2021 kam es in Atlanta im US-Bundestaat Georgia zu einem Anschlag auf drei Massagesalons. Ein 21-jähriger Weißer brachte dabei acht Menschen um, darunter sechs Frauen aus der asiatisch-amerikanischen Community. Er habe die Salons als »Versuchung« gesehen, so der Täter.
Der Amoklauf fachte die Diskussion um einen antiasiatischen Rassismus in den Vereinigten Staaten an. Den hatte es schon zu Beginn der Einwanderung aus Asien gegeben, wie die Geschichte der Konzentrationslager zeigt. Wasser auf die Mühlen des aktuellen Rassismus war dabei die Corona-Zeit, in der das Virus als von China aus kommend angesehen wurde. 2020 stieg die Zahl der antiasiatischen Straftaten in den 16 größten amerikanischen Städten gegenüber dem Vorjahr um fast 150 Prozent an, so ein Bericht des Zentrums für die Erforschung von Hass und Extremismus an der Universität von San Bernardino. Und das bei einer leicht sinkenden Zahl aller rassistischen Taten.
In Deutschland hat sich die in Vietnam geborene Autorin Hami Nguyen in ihrem Buch »Das Ende der Unsichtbarkeit« mit dem antiasiatischen Rassismus beschäftigt. Dabei analysiert sie auch den »Mythos der Vorzeigeminderheit« als wichtigen Pfeiler dieses Rassismus. Der Mythos besagt, Asiatinnen und Asiaten seien gut in der Schule, gut in Mathematik, fleißig und höflich und gut integriert. Sie schreibt: »Positiver Rassismus ist eine Form des Rassismus, bei der Betroffene mit vermeintlich positiven Eigenschaften stereotypisiert werden.«
Sie verweist auf die Erfahrungen der Japanischstämmigen in den USA, denen in den 1970er Jahren bescheinigt wurde, zu einer erfolgreichen Minderheit mit starken familiären Werten geworden zu sein. Hami Nguyen schreibt, diese Menschen hätten nach der jahrzehntelangen Diskriminierung auch gar keine andere Wahl gehabt, als sich diese Eigenschaften anzueignen. Freundlich, still und unauffällig, um nicht von der Mehrheitsgesellschaft ins Visier genommen zu werden. Der Mythos der Vorzeigeminderheit führe, so die Autorin, auch dazu, dass die Auswirkungen von Diskriminierung und Rassismus weniger untersucht und Betroffenen teilweise wichtige Ressourcen verwehrt würden. Denn wenn es keine Probleme gebe, gebe es auch keine Maßnahmen dagegen.
Mit dem Thema antiasiatischer Rassismus beschäftigt sich auch »Korientation« – eine »(post)migrantische Selbstorganisation und ein Netzwerk für asiatisch-deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik« mit Sitz in Berlin. Der gemeinnützige Verein verfolgt das Ziel, den »vielfältigen Lebenswirklichkeiten von Asiatischen Deutschen Präsenz und Ausdruck zu verleihen« und sie damit bewusst und sichtbarer zu machen.
2023 hat der Verein die Broschüre »Anti-Asiatischer Rassismus: Eine Einführung für die politische Bildungsarbeit« aufgelegt.
Die Autorin Cathy Park Hong hat über den antiasiatischen Rassismus in den USA ein Buch geschrieben. Sie fragt, warum diese Diskriminierung – anders als die gegen Schwarze – so wenig medial thematisiert wurde. Der Grund: Viele Einwanderer aus Asien kamen nach 1965. Und Neu-Eingewanderte sind eher damit beschäftigt, Fuß zu fassen und sich zu integrieren, statt zu protestieren. Inzwischen aber gebe es einen asiatisch-amerikanischen Aktivismus, der seit der Pandemie deutlich stärker geworden sei.
Manche thematisieren dabei eine komplizierte soziale Zwischenstellung, wonach die Menschen mit asiatischem Migrationshintergrund in den USA auf der einen Seite als nicht »weiß genug« und auf der anderen Seite als nicht »schwarz genug« betrachtet werden. Die jeweilige soziale »Lesart« der Abstammung sei aber schwierig und vielfältig, so die Autorin. So gebe es Personen, die wegen ihres Bildungsstandes und guten Einkommens als weiß angesehen werden, während es asienstämmige Amerikaner gebe, deren soziale Position schlechter als die des schwarzen Mittelstandes sei – in Armut lebende Geflüchtete.
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