Wien: Hörsaal geräumt

Polizei beendete Besetzung durch Studenten

  • Lesedauer: 1 Min.

Wien (dpa/ND). Die Polizei in Wien hat das seit rund zwei Monaten von protestierenden Studenten besetzte Audimax der Universität Wien am Montagmorgen geräumt. Die Studenten wie die dort inzwischen anwesenden Obdachlosen verließen Österreichs größten Hörsaal ohne Widerstand, berichtete der Sender ORF. Nach Angaben eines Polizeisprechers fanden die Beamten rund 15 Studenten und 50 Obdachlose vor. Der Hörsaal soll nun wie die ganze Universität bis zum 6. Januar geschlossen bleiben, dann finden dort wieder Vorlesungen statt. In Linz, Graz und Wien sind weiterhin Hörsäle in der Hand von Hochschülern. Österreichs Studierende beschweren sich wie in Deutschland über die Folgen der Einführung des Bachelor- und Mastersystems sowie über schlechte Studienbedingungen.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -