CSU macht auf Optimismus

Führung sieht Partei nach Klausur gestärkt

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Wildbad Kreuth (dpa/ND). Nach ihrem Umfragetief will die CSU mit neuem Kampfgeist, demonstrativem Optimismus und Attacken auf den politischen Gegner wieder in die Offensive kommen. Zum Abschluss der Winterklausur der Landtagsfraktion in Wildbad Kreuth erklärten Ministerpräsident Horst Seehofer und Fraktionschef Georg Schmid die wochenlangen Selbstzweifel wegen des BayernLB-Debakels für beendet. Man habe nun »ein ganzes Stück mehr Zutrauen und Zuversicht», sagte Seehofer am Donnerstag in seinem Resumee. Der Stolz und der Optimismus der Abgeordneten seien am Ende mit Händen zu greifen gewesen. Schmid sagte: »Wir gehen gestärkt, geschlossen und mit neuem Schwung aus dieser Klausur hinaus.« In einem breiten Dialog mit den Bürgern will die CSU nun an ihrem »Zukunftskonzept« feilen.

In der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage war die CSU in der Wählergunst weiter abgerutscht. Die infratest-dimap-Erhebung im Auftrag des Bayerischen Fernsehens hatte ergeben, dass die Partei nur noch auf 41 Prozent käme, wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre. Bereits bei der Bundestagswahl im Herbst 2009 hatte die CSU mit 42,5 Prozent das schlechteste Ergebnis seit 1949 hinnehmen müssen. Bis 2008 hatten die Christsozialen über Jahrzehnte hinweg stets mehr als 50 Prozent geholt und den Freistaat alleine regiert.

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