Auch PSA ruft zigtausende Autos zurück

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Paris (dpa/ND. Nach Toyota ruft der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroën zehntausende Autos wegen derselben Probleme mit dem Gaspedal zurück. Betroffen seien »weniger als 100 000« in Tschechien gefertigte Autos der Typen Peugeot 107 und Citroën C1, sagte ein PSA-Sprecher am Samstag in Paris. Die Autos seien praktisch baugleich mit Toyotas Aygo. Sie wurden in ganz Europa verkauft.

Toyota ruft in Nordamerika, China und Europa mehrere Millionen Autos zurück, bei denen die Gaspedale klemmen können. Darunter ist auch der Aygo. In Kolin in Tschechien bauen Toyota und PSA gemeinsam Kleinwagen. Das Werk TKCA werde von Toyota geführt und die Technik sei japanisch, so der PSA-Sprecher. Toyota lässt dort den Aygo vom Band rollen, PSA den Peugeot 107 und den Citroën C1. Die Bauteile sind weitgehend identisch. Weniger als zehn Prozent der seit 2005 in Kolin gebauten eine Million PSA-Autos sind betroffen.

Das anfällige Gaspedal wurde vom US-Zulieferer CTS geliefert. CTS sieht das Problem allerdings bei Toyota. Der weltgrößte Autobauer hat sich für die Rückrufaktion entschuldigt. Man wolle jetzt alle Fakten ermitteln und sie den Kunden erklären, um ihnen so schnell wie möglich die Angst zu nehmen. Alles werde unternommen, um sicherzustellen, dass so etwas nicht wieder passiere.

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