Studie: Krise bremst auch die Rüstung
London (AFP/ND). Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise wirkt sich laut einer Studie auch spürbar auf die Rüstungsausgaben der USA und anderer westlicher Staaten aus. Nachdem sich der US-Verteidigungshaushalt unter dem Präsidenten George W. Bush fast verdoppelt habe, sei diese Entwicklung in den USA durch die Finanzkrise gestoppt worden, erklärte das in London ansässige Internationale Institut für Strategische Studien (IISS) am Mittwoch bei der Vorstellung seines Jahresberichts zu den weltweiten Rüstungsausgaben. US-Präsident Barack Obama habe »eine dramatische Neuordnung der Prioritäten bei den Verteidigungsausgaben« signalisiert.
Auch Großbritannien müsse bei den Verteidigungsausgaben sparen, heißt es im IISS-Bericht. Von den europäischen NATO-Mitgliedern würden allein Dänemark und Norwegen 2010 ihre Verteidigungsausgaben erhöhen. Russland habe sein Programm zur Modernisierung der Armee de facto auf Eis gelegt.
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