Estland will den Euro
EU-Kommission: Gute Chancen für Einführung
Brüssel (dpa/ND). Ungeachtet der griechischen Schuldenkrise will Estland zum kommenden Jahreswechsel der Eurozone beitreten. »Wenn wir von den Zahlen sprechen, ist das absolut realistisch«, sagte der estnische Finanzminister Jürgen Ligi am Mittwoch in Brüssel. Für eine kleine, unbekannte Volkswirtschaft sei es wichtig, der Euro-Währung anzugehören, um ausländische Investoren anzuziehen.
Die EU-Institutionen werden im Frühjahr den Anwärter aus dem Baltikum beurteilen. EU-Währungskommissar Olli Rehn hatte im vergangenen Monat gesagt, Estland habe gute Aussichten, vom kommenden Jahr an als 17. Mitglied der Eurozone anzugehören.
Ligi sicherte in Brüssel Stabilität der estnischen Finanzpolitik zu. »Die Prognosen sagen vorher, dass wir die Euro-Kriterien im laufenden Jahr und in den Folgejahren erfüllen werden.«
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.