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Aufregend wie vor Weihnachten
Haas: Für alle Fragen ein offenes Ohr und für alle großen und kleine Probleme lächelnd eine schnelle Lösung parat zu haben. Das ist das gewisse Etwas, das die gute Organisation von der schlechten unterscheidet. Den perfekt vorbereiteten Kongress gibt es nicht. Man muss einfach sich und allen Beteiligten zu helfen wissen.
Kann man sich nach monatelanger Vorbereitung eigentlich noch auf die Veranstaltung freuen, wenn man weiß, dass da noch mehr Arbeit auf einen wartet?
Die Zeit vor dem Kongress ist aufregend wie vor Weihnachten. Wegen der Planung ist sie auch genauso anstrengend. Wenn es dann soweit ist, hat man die nötige Portion Enthusiasmus, die man braucht, um das völlig normale Chaos vor Ort zu bewältigen. Hier braucht jemand noch Kopien, dort fällt die Technik aus. Es macht trotz der Rennerei Spaß, weil jeder Gang für jemand anderen eine Hilfe ist und zum Gelingen des Ganzen beiträgt.
Spielt die inhaltliche Ausrichtung des Kongresses eine Rolle bei der Organisation?
Was die Aufgaben anbelangt, handelt es sich um Service-Leistungen, die sich nicht von der Organisation anderer, unpolitischer Veranstaltungen unterscheiden. Die Besonderheit bei der LiMA liegt vor allem in der persönlichen Motivation begründet, denn als politischer Mensch wünsche ich mir, dass den Mainstream-Medien kritischer und qualitativer Journalismus von links entgegengesetzt wird.
Werden die Organisatoren am Sonntagabend, wenn alles vorbei ist, auf ein gelungenes Event anstoßen?
Wenn die Aufräumarbeiten vorbei sind, kommt erstmal das große Aufatmen. Dann blicken wir auf eine LiMA mit 900 Besuchern und Referenten zurück und freuen uns, dass bis auf ein paar Probleme das Ziel des Kongresses wieder erreicht wurde: Linke Medienmacher aller Couleur zusammenzubringen und weiterzubilden und sich über die Medienlandschaft auszutauschen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
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