Werbung

Chile kommt nicht zur Ruhe

Neue Erdstöße versetzen im Süden tausende Menschen in Panik

  • Lesedauer: 1 Min.

Eines der schwersten Nachbeben in Chile seit den verheerenden Erdstößen vor gut zwei Wochen hat die Menschen im Süden des Landes erneut in Angst versetzt. Tausende seien in der Bebenregion Bío Bío in Panik auf die Straßen gelaufen, berichtete die Zeitung »La Tercera« am Dienstag. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hatte es am Vorabend vier schwerere Erdstöße gegeben, der heftigste mit der Stärke von 6,7. Das Epizentrum befand sich 80 Kilometer nördlich von Concepción, 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago. Erneut seien Strom- und Wasserversorgung ausgefallen. Über mögliche neue Opfer wurde nichts bekannt. Concepción war von dem Jahrhundertbeben am 27. Februar mit einer Stärke von 8,8 und mindestens 500 Toten besonders schwer getroffen worden.

Das bisher schwerste Nachbeben mit einer Stärke von 6,9 hatte am vergangenen Donnerstag die Amtseinführung von Präsident Sebastián Piñera durcheinandergewirbelt. Zahlreichen Staatsgästen jagte das Beben einen Schrecken ein. Am Sonntag fiel dann fast im ganzen Land für mehrere Stunden der Strom aus. Grund war ein defekter Transformator in der Erdbebenregion. dpa

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Mehr aus: Politik