Hirtenbrief des Papstes
Rom (dpa/ND). Papst Benedikt XVI. hat den mit Spannung erwarteten Hirtenbrief zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche am Freitag unterzeichnet. Das Schreiben, das vor allem an die irische Kirche wegen der dortigen tausendfachen Missbrauchsfälle gerichtet ist, wird am heutigen Samstag veröffentlicht. In Deutschland sind die Erwartungen hoch, dass sich Benedikt in dem Brief auch zu den zahlreichen Fällen in seinem Heimatland äußert.
In Rom hieß es, der Papst wolle klare Wege aufzeigen, wie Pädophilie in der Kirche ausgemerzt werden soll. Joseph Ratzinger hatte am Mittwoch angekündigt, das Dokument an seinem Namenstag zu unterschreiben. »Meine Hoffnung ist, dass der Hirtenbrief euch hilft auf dem Weg der Reue, der Heilung und Erneuerung«, hatte er gesagt.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.