Abwehrkosten
'
Individuen ein und derselben Pflanzenart sind unterschiedlich erfolgreich bei der Abwehr von Krankheitserregern: Während eine Rose überlebt, geht die benachbarte durch Bakterien oder Pilze zugrunde. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen konnten jetzt an der Ackerschmalwand (links) zeigen, warum: Besonders resistente Pflanzen haben weniger und kleinere Blätter und sind damit in der Abwesenheit von Feinden weniger konkurrenzfähig als anfälligere Pflanzen (Nature, Bd. 465, S. 632). Daher findet man in der Natur immer sowohl die großen und verwundbaren Individuen als auch die kleinen und wehrhaften.
Rechts ist unter dem Rasterelektronenmikroskop ein vom Echten Mehltau befallenes Blatt zu sehen.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.