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STARporträt
James Nesbitt
In dem spannenden Rededuell »Five Minutes of Heaven« ist er jetzt als Bruder eines Mordopfers der blutigen Kämpfe im Nordirland der Mittsiebziger Jahre zu sehen. Bereits in Paul Greengrass’ »Bloody Sunday« (Goldener Bär der Berlinale 2002) engagierte er sich, in der Rolle des protestantischen Bürgerrechtlers Cooper, für die Gleichberechtigung der Katholiken (British Independent Film Award als Bester Darsteller).
Nesbitt (Foto: AFP), geboren am 15. Januar 1965 im nordirischen Coleraine, studierte an der Central School of Speech and Drama, gab Ende der 1980er sein Theaterdebüt. Seither ist er auf der Bühne und vor allem in TV-Produktionen aufgetreten. Sein Filmdebüt gab er 1991 in Peter Chelsoms köstlicher Komödie »Hear My Song«. In ihr macht er sich von Liverpool auf die Reise nach Nordirland. Dort will er einen legendären, aber von der Polizei gesuchten Sänger finden – um das Varieté seines Freundes zu retten. Der vielseitige Schauspieler hat sich im Kinofilm in Dramen wie Komödien bestens bewährt, so in Michael Winterbottoms Kriegsdrama »Welcome to Sarajevo« (1997), in dem er den Kameramann eines TV-Teams spielt, oder in der Knast-Komödie »Lucky Break – Rein oder raus« (2001) von Peter Cattaneo, in der die Gefangenen unter Leitung des Bankräubers Jimmy (Nesbitt) ihre eigene Musical-Aufführung für einen Ausbruch nutzen wollen.
Zuletzt sah man ihn als Kommissar Banner in Woody Allens »Match Point«. R.B.
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