Linker Verein überfallen

Zwei Verletzte – Chemnitzer Polizei ermittelt

  • Lesedauer: 1 Min.

Chemnitz (dpa/ND). Rund 50 Vermummte haben in der Nacht zum Sonntag in Chemnitz (Sachsen) nach einem Stadtteilfest einen linksalternativen Verein überfallen. Es gab Schlägereien, Steine flogen. Zwei 20 und 27 Jahre alte Männer wurden nach Angaben der Polizei verletzt. Sie mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Außerdem gingen Fensterscheiben zu Bruch und es wurde Mobiliar in den Vereinsräumen zertrümmert. Die Polizei ermittelt wegen Verdachts auf Landfriedensbruch. Der Überfall ereignete sich kurz vor Mitternacht. Bis zum Abend war in unmittelbarer Nachbarschaft das »Reitbahnfest« gefeiert worden. Dessen Veranstalter war nach Behördenangaben die Arbeiterwohlfahrt (AWO).

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.