Gedenken an Opfer der NS-Euthanasie

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Berlin (epd/ND). Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe (CDU), fordert eine zentrale Berliner Erinnerungs- und Dokumentationsstätte für die Opfer der NS-Euthanasie. Beim Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes dürfe diese Gruppe nicht vergessen werden, sagte Hüppe anlässlich des Jahrestags des sogenannten Euthanasie-Erlasses vom 1. September 1939. Auch bei der Opferentschädigung dürften keine Unterschiede gemacht werden, erklärte Hüppe am Dienstag in Berlin. Am 5. September 1939 hatte Hitler den Euthanasie-Erlass unterzeichnet. Dahinter verbarg sich der systematische Massenmord an Tausenden behinderten und kranken Menschen. Um den Vernichtungskrieg nach innen und außen zeitgleich beginnen zu lassen, wurde der Erlass auf den 1. September zurückdatiert.

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