Finalisten für Deutschen Buchpreis
Bücherpreis I
Im Wettbewerb um den besten deutschsprachigen Roman des Jahres stehen die sechs Finalisten fest. Für den Deutschen Buchpreis nominierte am Mittwoch eine Jury die Autoren Jan Faktor (»Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag«), Thomas Lehr (»September. Fata Morgana«), Melinda Nadj Abonji (»Tauben fliegen auf«), Doron Rabinovici (»Andernorts«), Peter Wawerzinek (»Rabenliebe«) und Judith Zander (»Dinge, die wir heute sagten«).
Damit hat die Jury die vor drei Wochen veröffentlichte Longlist (20 Titel) auf eine Shortlist mit sechs Titeln reduziert. Der Sieger wird am 4. Oktober, dem Vorabend der Frankfurter Buchmesse, bekannt gegeben. Der Deutsche Buchpreis, vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels organisiert, wird zum sechsten Mal vergeben. Für die mit insgesamt 37 500 Euro dotierte Auszeichnung haben die deutschsprachigen Verlage fast 150 Neuerscheinungen eingereicht. Der Sieger-Roman hat es in den vergangenen Jahren regelmäßig auf die Bestsellerliste geschafft. 2009 ging der Preis an Kathrin Schmidt (»Du stirbst nicht«). Ein Jahr zuvor war Uwe Tellkamp (»Der Turm«) der Gewinner. Im Laufe des Septembers finden in sechs deutschen Buchhandlungen und in fünf Goethe-Instituten im Ausland »Blind Date«-Lesungen mit Autoren der Longlist statt. Welcher Autor an welchem Ort liest, bleibt bis zuletzt eine Überraschung. dpa
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.