Bedingung: Baustopp

Palästinenserführung bleibt bei Forderung

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Palästinenserführung bleibt hart im Siedlungsstreit mit Israel und hält an der Forderung nach Baustopp fest.

Tel Aviv/Ramallah (dpa/AFP/ND). Ein Baustopp in den Siedlungen bleibe die Voraussetzung für jede Art von Gesprächen mit Israel, sagte der palästinensische Chefunterhändler Saeb Erekat am Dienstag in Ramallah. Er äußerte sich nach einem Treffen von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas mit dem US-Nahostvermittler George Mitchell. Der ehemalige Senator bemüht sich derzeit, die seit Ende September unterbrochenen Friedensverhandlungen wieder in Gang zu setzen.

Die Palästinenser verlangen vor der neuen Gesprächen, dass Israel sämtliche Bauaktivitäten in Siedlungen im Westjordanland und im arabischen Ostteil Jerusalems stoppt. Eine rechte und siedlerfreundliche Mehrheit in der israelischen Regierungskoalition lehnt das ab.  Die US-Regierung hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass sie sich nicht mehr für einen Baustopp im Westjordanland als Voraussetzung für Friedensverhandlungen einsetzen wolle.

Die im Gaza-Streifen herrschende Hamas-Organisation hat eine Anerkennung des Staates Israel kategorisch ausgeschlossen. Die Hamas werde auch den »bewaffneten Widerstand« gegen Israel nicht aufgeben, sagte der politische Hamas-Führer im Gaza-Streifen, Ismail Hanija, am Dienstag in Gaza. Der ehemalige palästinensische Ministerpräsident äußerte sich anlässlich des 23. Jahrestages der Hamas-Gründung.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -