Dresden kritisiert Fans: »Unsägliches Plakat«

  • Lesedauer: 1 Min.
BERLIN, 14. April (SID) - Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat das Auftreten eigener Fans beim Auswärtsspiel am Samstag bei Hansa Rostock (0:1) kritisiert. Anhänger des achtmaligen DDR-Meisters hatten ein Transparent mit einer antisemitischen Abbildung aufgehängt.

»Bei aller Emotion und Leidenschaft für unseren Verein bei einem Derby gegen Rostock schäme ich mich für dieses unsägliche Plakat. Ich distanziere mich außerdem als Geschäftsführer des Vereins und Privatmann in jeder Form von Rassismus und Diskriminierung und werde alles dafür tun, dass diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die diese hässliche Botschaft im Gäste-Block angebracht haben«, teilte Geschäftsführer Volker Oppitz mit.

Das Transparent ist den Verantwortlichen der Sportgemeinschaft erst nach dem Spiel auf Fotos aufgefallen. Der Klub bittet um Mithilfe, um den Täter zu identifizieren. Der Verein hat Kontakt zur Rostocker Polizei und dem Sicherheitsdienst aufgenommen, um Video- und Fotomaterial auszuwerten.
Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -