De Maizière handelt in Israel mit Waffen
Berlin (ND-Heilig). Deutschland will die militärische Kooperation mit Israel ausbauen. Bei einem dreitägigen Besuch von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in Israel, der heute endet, standen Rüstungsfragen ganz oben auf der Themenliste.
»Wir werden die Rüstungskooperation weiter vorantreiben«, sagte der Minister und verkündete, dass der Leasingvertrag zur Nutzung von israelischen Aufklärungsdrohnen vom Typ »Heron« bis Ende 2014 verlängert wird. Die Bundeswehr setzt die unbemannten Flugkörper in Afghanistan ein.
Mit Blick auf Umstürze in arabischen Nachbarstaaten Israels betonte der Minister, er wolle sich die »Sicherheitsrisiken« insbesondere für seine Gastgeber erklären lassen. Nicht bestätigen wollte de Maizière, dass auch das umstrittene »Leopard«-Panzergeschäft mit Saudi-Arabien ein Gesprächsthema ist. Kommentar Seite 4
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.