Der Wald
Marstall Schwerin:
In der Schweriner Marstallhalle ist am Montag die Kunstausstellung »Kunde vom Wald. Kunst aus zwei Jahrhunderten« eröffnet worden. Die Schau zeigt fast 60 Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Videoinstallationen von 28 Künstlern. Sie setzen sich in ihren Werken aus der Zeit zwischen 1860 und 2010 auf unterschiedlichste Weise mit dem Wald auseinander.
Die Ausstellung ist Bestandteil der Landeskampagne zum Jahr der Wälder. Die UN-Vollversammlung hat das Jahr 2011 zum »Internationalen Jahr der Wälder« erklärt. Ein Drittel Deutschlands ist den Angaben zufolge mit Wald bedeckt, in Mecklenburg-Vorpommern sind es nur 22 Prozent.
Mit der Ausstellung wird zugleich die neue Nutzung der Reithalle im Marstall eingeleitet, hieß es. Nach Angaben von Dirk Blübaum, Direktor des Staatlichen Museums Schwerin, ist geplant, das Gebäude langfristig für eine ständige Ausstellung von Werken des Künstlers Günther Uecker zu nutzen. Dazu würden derzeit Gespräche geführt. Der 1930 in Mecklenburg geborene Maler und Objektkünstler ist vor allem mit seinen reliefartigen Nagelbildern bekannt geworden.
Die Wald-Ausstellung kann bis zum 2. Oktober dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden. epd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.