Kunst in Arneburg
Elfriede Raphael
Am 10. August, 19 Uhr, eröffnet die KLEIN-ST-E GALERIE ARNEBURG ihre neue Kunstausstellung – als Wiedersehen mit einer guten Bekannten: Nach ihrer ersten Personalausstellung 1978 im Havelberger Prignitz-Museum und nach ihrer ersten Arneburg-Präsentation 1990 bringt Elfriede Raphael aus Suhl, bald 70, einen Einblick in ihr großes, stilles Werk.
Elfriede Raphael (bis 1991 als E. Seibt signierend) wurde in Rhein in Ostpreußen geboren und wuchs im mecklenburgischen Woldegk auf. Nach der – für ihr späteres Schaffen – wichtigen Porzellanmaler-Lehre in Lichte (Thüringen) folgten die ABF in Greifswald und die Hochschule für Bildende Künste Dresden, seit 1967 lebt sie freischaffend in Suhl. Die berühmte »Dresdner Schule« prägte ihre Handschrift, Rudolf Bergander und noch Otto Dix bekräftigten ihre Wahl der aufwändigen Lasurtechnik, und so wurde sie, zumindest in Thüringen, ein Pol anspruchsvoller Kunst und hochwertiger Malerei mit dem Schwerpunkt Porträt und Landschaft.
Unsere Ausstellung offenbart ihre Lieblingsaufenthalte und -motive: das heimatliche Masuren und, dank eines Sommerhäuschens in Warnow, den Elb-Havel-Winkel. Hinzu kommen Zeichnungen, vor Ort entstanden, teils in Vorbereitung von geplanten Bildern, aber eigenständig und für die Autorin »von größter Wichtigkeit«!
Hotelrestaurant »GOLDENER ANKER« Arneburg, täglich von 11 bis 21 Uhr, bis zum 4. Oktober
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.