Türkei setzt Angriffe in Nordirak fort
Diyarbakir (AFP/nd). Die türkische Luftwaffe hat nach Angaben aus Sicherheitskreisen in der Nacht zu Donnerstag ihre Angriffe auf Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in Nordirak fortgesetzt. Die militärischen Aktivitäten auf der Basis in der südostanatolischen Stadt Diyarbakir seien die gesamte Nacht über sehr intensiv gewesen, verlautete aus örtlichen Sicherheitskreisen. Zahlreiche Kampfjets seien von dort gestartet, um mutmaßliche Stellungen der PKK in den irakischen Bergen zu bombardieren.
Kurdische Rebellen hatten am Dienstag bei Angriffen auf türkische Militärposten an der Grenze zu Irak 24 Soldaten getötet und 18 weitere verletzt. Daraufhin flog die türkische Luftwaffe am Mittwoch unter anderem Angriffe in den Kandil-Bergen, die als Hauptrückzugsgebiet der Rebellen gelten. Beobachtern zufolge erlitt die türkische Armee die zweitschwersten Verluste, seit die PKK 1984 den bewaffneten Kampf gegen die Türkei aufgenommen hatte.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.