Schnelle Sanktionen gefordert
Güstrow (Agenturen/nd). Die Bundespräsidenten-Kandidatin Beate Klarsfeld, hat sich für schnellere Strafverfahren gegen rechte Straftäter ausgesprochen. »Die Täter müssen sofort zur Rechenschaft gezogen werden«, sagte Klarsfeld am Samstag auf einem Landesparteitag der LINKEN Mecklenburg-Vorpommerns in Güstrow. Gegenwärtig dauerten solche Prozesse zu lange. »Wenn man der Öffentlichkeit zeigen will, ›Wir sind dagegen‹, dann muss man das schnell tun.« Zu ihrer eigenen Rolle als Nazijägerin sagte sie: »Die erste Hand wurde uns von der DDR gereicht.« Damit erinnerte Klarsfeld daran, dass die DDR sie einreisen ließ, um Unterlagen über die NSDAP-Vergangenheit des damaligen Bundeskanzlers Kurt Georg Kiesinger (CDU) zu sichten, den sie später öffentlich ohrfeigte. Die Zusammenarbeit mit der DDR lasten Konservative Klarsfeld nun im Vorfeld der Präsidentenwahl an.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.