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Waffenhändler Bout erhielt 25 Jahre
US-Gericht sprach Urteil Kritik aus Russland
New York (AFP/nd). Der russische Waffenhändler Viktor Bout muss in den USA 25 Jahre lang ins Gefängnis. Ein Bundesgericht in New York verurteilte den 45-Jährigen am Donnerstag (Ortszeit) unter anderem wegen Verschwörung zum Verkauf eines umfangreichen Waffenarsenals an den USA feindlich gesinnte Rebellen in Kolumbien zu der hohen Haftstrafe.
Bout erhielt zudem in drei weiteren Anklagepunkten, in denen er im November für schuldig befunden worden war, jeweils 15 Jahre Haft. Die Haftstrafen werden aber nicht addiert. »25 Jahre sind genug«, sagte Richterin Shira Scheindlin. »Es gibt keine Beweise, dass er sich aktiv in einer terroristischen Vereinigung engagieren wollte.« Bout habe aber in der Vergangenheit Waffen an »die grausamsten und gewalttätigsten Regime der Welt« verkauft. Die Staatsanwaltschaft hatte lebenslange Haft gefordert.
Das russische Außenministerium kritisierte das Urteil als »unbegründet und parteiisch«. Die US-Justiz habe auf »politische Anweisung« gehandelt. Das Ministerium werde »alle notwendigen Anstrengungen unternehmen, um die Rückkehr Viktor Bouts in seine Heimat zu erreichen«.
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