Protest gegen Ölbohrung

Greenpeaceaktivisten demonstrieren in der Ostsee

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg (dpa). Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace haben am Freitag in der Ostsee schwimmend gegen geplante Ölbohrungen des Mineralölunternehmens Shell in der Arktis protestiert. Wie Greenpeace-Experte Jörg Feddern sagte, gingen acht Aktivisten am Vormittag nördlich von Rügen neben dem von Shell gecharterten Schiff »Nordica« ins Wasser. Das Schiff habe ausweichen müssen. Eine Shell-Sprecherin bestätigte die Aktion. Greenpeaceaktivisten hätten versucht, den Eisbrecher auf offener See zu stoppen. »Die ›Nordica‹ setzt ihre Fahrt aber fort und wird von einem Schiff der dänischen Küstenwache begleitet», sagte die Sprecherin. Zuvor hatten Greenpeace-Mitglieder bei der »Nordica« Protestbanner mit Aufschriften wie »Schützt die Arktis« enthüllt. Die Aktionen fanden außerhalb deutscher Gewässer statt. Die »Nordica« ist Greenpeace-Angaben zufolge Teil einer größeren Flotille und war am 1. Mai in Helsinki gestartet.

Noch in diesem Sommer soll mit ersten Probebohrungen in arktischen Gewässern begonnen werden. Das Unternehmen setze mit den geplanten Bohrungen das Überleben der Arktis aufs Spiel, sagte Feddern.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.