Termin

  • Bernd Zeller
  • Lesedauer: 2 Min.
Vignette: Bernd Zeller
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Eine gute Nachricht nicht nur für Freunde des Flugverkehrs hat der Berliner Regierende Bürgermeister Wowereit bekanntgegeben, nämlich die Eröffnung des Berliner Großflughafens am 17. März, und zwar am nächsten 17. März. Das ist eine gute Nachricht für alle, denn sie zeigt, dass man wieder auf Monate disponieren kann, und dann sogar auf den Tag genau. Wowereit hätte auch sagen können: »Irgendwann im Frühling«, oder: »Wenn es gerade passt«, oder: »Wenn wir fertig sind!«, und man hätte Verständnis gehabt. Aber »17. März«, das ist so exakt, dass man an der Redlichkeit der Planung keinen Zweifel hegen kann. Es ist zu hoffen, dass der Termin möglichst lange bestehen bleibt, am besten bis zum 16. März.

Beim letzten Termin, der angesetzt war, kam es zwei Wochen vorher zu einer Verschiebung. Eigentlich ein Beweis für die Handlungsfähigkeit der Politik; es ist nicht oft zu beobachten und schon gar nicht zu erwarten, dass sich die Politik mit Realitäten abgibt, und erst recht nicht, dass sie darauf reagiert.

Offizieller Grund für die Verschiebung der Eröffnung war der Brandschutz. Bis zum 17. März werden alle EU-Richtlinien zum Brandschutz umgesetzt. Es wird weiträumig im Umland sämtlicher Wald gerodet, um Waldbrand vorzubeugen. Die Getränkeautomaten geben keine Heißgetränke mehr aus und werden nicht mehr von einer Dampfmaschine angetrieben. Dafür arbeiten sie nur, wenn draußen Wind weht. Feuerzeuge müssen entleert werden, Streichhölzer sind getrennt von der Streichholzschachtel aufzubewahren. Terrorverdächtige dürfen nicht rauchen. Eine zusätzliche Landebahn für Löschflugzeuge wird gebaut. Passagiere müssen mindestens zwei Liter Flüssigkeit im Handgepäck mitführen, um gegebenenfalls löschen zu können.

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