Israel

Wehrpflicht für ultra-orthodoxe Juden

  • Lesedauer: 1 Min.
Der Wehrdienst in Israel steht vor einschneidenden Veränderungen. Ultra-orthodoxe Juden und Araber brauchten bzw. durften bisher nicht zur israelischen Armee. Gegen diese Art von Wehrungerechtigkeit gab es, zuletzt am Sonnabend auf einer Demonstration, immer größeren Protest in Israel. Außerdem gab es bisher keinen Zivildienst. Die Alternativen hießen: Dienst an der Waffe – und zwar für alle diensttauglichen Israelis; Frauen zwei und Männer drei Jahre – oder Gefängnis. Bis Ende des Monats muss das Parlament auf Beschluss des Obersten Gerichts nun die Dienstpflicht neu regeln; Orthodoxe sollen nicht mehr verschont, arabische Staatsbürger nicht mehr diskriminiert werden.

Später mehr auf nd-online.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.