Bakterien im Trinkwasser
230 000 Menschen im Raum Erfurt betroffen
Erfurt/Sömmerda (dpa/nd). Nach dem Fund von Colibakterien im Trinkwasser in Erfurt und Umgebung hat das Wasserunternehmen die Chlordosierung erhöht. Damit sollen die gesundheitsgefährdenden Erreger abgetötet werden, sagte eine Sprecherin des Versorgers Thüringen Wasser GmbH am Dienstag in Erfurt. Rund 230 000 Menschen in der Landeshauptstadt sowie in einigen Orten in den Kreisen Sömmerda und Gotha wie Henschleben, Döllstädt und Wandersleben müssten besonders vorsichtig beim Trinkwasser sein, sagte eine Sprecherin der Stadtwerke Erfurt. Dasselbe gelte etwa für den Erfurter Ortsteil Molsdorf. Etliche Supermärkte und Restaurants reagierten umgehend und bestellten etwa extra Tafelwasser.
Die betroffenen Verbraucher sollten ihr Leitungswasser mindestens fünf Minuten lang sprudelnd abkochen, hieß es.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.