Geld sparen durch Heizungswartung

Energieeinsparung

  • Lesedauer: 2 Min.
Bevor es wieder kälter wird, sollten Hauseigentümer noch vor der Heizperiode ihre Heizungsanlage überprüfen lassen. Mit einer regelmäßigen Wartung lassen sich Betriebskosten senken, die Lebensdauer der Heizung verlängern und Umweltbelastungen reduzieren.

»Wer seine Heizung nicht regelmäßig überprüfen lässt, verfeuert bares Geld«, warnt Harald Nitzschke, Energieberater der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt. Zu einer professionellen Wartung gehören vor allem die Kontrolle der Verschleißteile und Sicherheitsfunktionen, die Reinigung bestimmter Bauteile sowie die Überprüfung regeltechnischer Funktionen und Systemkomponenten. Die Reinigung des Heizkessels ist aus wirtschaftlicher Sicht besonders wichtig. Hier können sich Rußablagerungen bilden, was die Wärmeabgabe beeinträchtigt. »Bereits eine Schicht von einem Millimeter kann den Brennstoffverbrauch um fünf Prozent erhöhen«, erläutert Nitzschke.

Laut Energieeinsparverordnung (EnEV) gehört die regelmäßige Inspektion nicht nur zu den Pflichten des Betreibers, sondern muss auch von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Ein Wartungsvertrag kann das unkompliziert regeln.

Vor Vertragsabschluss sollten Verbraucher unbedingt Leistungen und Preise verschiedener Installateure vergleichen. Musterwartungsverträge für Öl- und Gasheizungsanlagen gibt es in der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Nicht zuletzt kann die regelmäßige Wartung zum Anlass genommen werden, die Heizungsanlage insgesamt auf Herz und Nieren zu prüfen.

Aus vielen Anlagen lässt sich bereits mit einfachen und kostengünstigen Maßnahmen mehr Effizienz herausholen.

Bei Fragen zu Wartung und Optimierung der Heizungsanlage hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: Beratung und Termine telefonisch unter (018) 809 802 400 (14 Cent/min aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer). Eine Übersicht über Beratungsstellen und Energieberatungsstützpunkte unter www.vzsa.de.

Zur Information: Fördermittel für die Heizungsmodernisierung dürfen nicht beliebig kombiniert werden. Aber es lassen sich Zuschüsse des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit dem KfW-Programm »Energieeffizient Sanieren - Effizienzhaus« verbinden. Bei diesem Förderprogramm gibt es entweder einen zinsgünstigen Kredit (Programm 151) oder einen weiteren Zuschuss (Programm 430).

Infos unter www.bafa.de und www.kfw.de

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.