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Anabolika gehörten oft dazu

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Lahnstein (ADN). Anabolika und andere Dopingmittel gehörten im Spitzensport der früheren DDR ebenso wie erlaubte Präparate zu den sogenannten „unterstützenden Mitteln“. Das erklärte der Sport-Staatssekretär der früheren DDR, Horst Iske, laut sid auf einem europapolitischen Kongreß am Sonntag in Lahnstein.

Iske, der jetzt für die Berliner Außenstelle des Innenministeriums die Ländereinrichtung Sport der fünf neuen Bundesländer leitet, erklärte: „Die Zutei-

lung und Dosierung der unterstützenden Mittel erfolgte immer unter Leitung und Verantwortung des zuständigen Sportarztes.“ Wer nicht ausdrücklich nachfragte, sei über Art und Wirkung der Medikamente im unklaren gelassen worden. Ärzte, Trainer und Sportler, so Iske, „waren angehalten, über Vergabe und Einnahme der Mittel möglichst Stillschweigen zu bewahren“. Iske bezeichnete diese Vorgänge als „unvertretbaren und nahezu kriminell zu nennenden Eingriff in die Freiheit der Person“.

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