Enttäuschte Intendantin
Wagner-Inszenierung
Die Bayreuther Festspielleiterin Katharina Wagner hat die Arbeit an ihrer Kompaktversion von Richard Wagners »Ring des Nibelungen« in Buenos Aires vorerst abgebrochen. Unverrichteter Dinge reiste sie aus Argentinien ab, wo eigentlich am 27. November Premiere gefeiert werden soll. »Wir haben leider Bedingungen vorgefunden, unter denen man nicht arbeiten konnte - also überhaupt nicht«, sagte sie am Freitag in Bayreuth der Nachrichtenagentur dpa und bestätigte einen Bericht der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« (FAZ). »Es war kein Probenaufbau da, ich hätte mit den Sängern keine einzige Szene proben können, es war kein Kostüm angefangen und keine Perücke.«
Sie habe nun eine E-Mail an den Intendanten des Teatro Colón geschrieben - mit der Bitte, Bescheid zu geben, sobald die Probenbedingungen stimmten. Bislang habe er aber nicht reagiert. Von ihrer Seite sei das Projekt keinesfalls gestorben, betonte die Wagner-Urenkelin. Allerdings renne die Zeit davon. dpa
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.