Alles Liebe
Das sogenannte Fest der Liebe wirft seine Schatten im übertragenen wie wörtlichen Sinne voraus. Denn mit der Liebe, die in vorweihnachtlichen Tagen auch in gar nicht liebevollen Zeiten geradezu bei jedermann vorausgesetzt wird, ist es so eine Sache. Jedenfalls richtet sie sich nicht nach dem Kalender, der Kirche oder Kabinettsbeschlüssen. Ob sehnsuchtsvoll erwartet, lustvoll erlebt, leidvoll verloren, als lasterhaft belästert und ewig rätselhaft - die Liebe zieht ihre eigenen Bahnen. Und bewegt sich zwischen Rationalität und Irrationalität, Gefühl und Geschäft, Trunkenheit und Ernüchterung und geht tatsächlich manchmal durch den Magen. Wirklich alles zum Thema kann »nd« nicht bieten, wiewohl diese Beilage unter dem Titel »Alles Liebe« das zu versprechen scheint. Nur eines sei vorab versichert: Auch diese Ausgabe wurde mit sehr viel Liebe recherchiert, geschrieben und gestaltet.
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