Lafontaine plant keine Auftritte im Saarland
Saarbrücken (dpa/nd). Der ehemalige Linken-Vorsitzende Oskar Lafontaine will in seiner saarländischen Heimat offenbar keinen Wahlkampf für seine Partei machen. Bisher sei noch kein Termin im Saarland geplant, bestätigte ein Parteisprecher in Saarbrücken am Dienstag einen Bericht der »Saarbrücker Zeitung«. Hintergrund ist offensichtlich Lafontaines Verärgerung über die Wahl des saarländischen Spitzenkandidaten der Linken für die Bundestagswahl, die wegen Fehlern bei der Stimmenauszählung wiederholt werden musste. Dabei hatte sich der Bundestagsabgeordnete Thomas Lutze gegen Lafontaines Favoritin Yvonne Ploetz durchgesetzt. Laut »Saarbrücker Zeitung« sind für Lafontaine aber bundesweit 13 Wahlkampfauftritte geplant.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.