Nicht zu viel bezahlen

Immobilienkauf

  • Lesedauer: 1 Min.
Immobilien stehen hoch im Kurs. Historisch niedrige Zinsen rücken den Traum von den eigenen vier Wänden für viele in Reichweite. Experten der DEKRA raten: Bei steigenden Preisen genau hinschauen! Den Sanierungsbedarf realistisch beurteilen. Ein Gutachten mindert Risiken und hilft bei Preisverhandlungen.

Die hohe Nachfrage lässt die Preise teils enorm steigen, vor allem in den Ballungsräumen. In dieser Situation ist es für Immobilienkäufer wichtig, den Wert eines Objektes realistisch einzuschätzen. »Bei einem klassischen Verkäufermarkt mit hoher Nachfrage und geringem Angebot wie jetzt laufen die Käufer Gefahr, zu viel für eine Immobilie zu bezahlen«, warnt Ulrich Volk, Immobilienexperte bei DEKRA. »Gute Angebote sind rar und werden in der Regel zu hohen, teils zu überhöhten Preisen gehandelt. Hier heißt es: Genau hinschauen und nie überstürzt zugreifen.«

Einen unschätzbaren Vorteil bietet das Urteil eines unabhängigen Fachmanns. So ist ein Gutachten ein wichtiges Instrument, um sich gegen Risiken durch Mängel oder Schäden zu schützen. Auch hilft es, die Bausubstanz realistisch zu beurteilen. Für Preisverhandlungen liefern die differenzierten Aussagen einer Expertise zudem weit bessere Argumente als etwa der Verweis auf durchschnittliche Quadratmeterpreise.

Bei gebrauchten Immobilien darf eine realistische Kalkulation des aktuellen Sanierungsbedarfs nicht fehlen. »Größere Reparaturen an wichtigen Bereichen wie Dach, Fassade, Sanitär, Heizung oder Kellerabdichtung liegen meist in fünfstelliger Größenordnung und müssen bei einer Finanzierung beachtet werden«, sagt der Experte Volk.

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