Werbung
- Anzeige -

TUI will Hapag-Lloyd bald abstoßen

Reisekonzern drängt auf Börsengang

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg (dpa/nd). Der neue Chef beim Reisekonzern TUI will den geplanten Börsengang der Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd beschleunigen. Sobald das Börsenumfeld und die Geschäftsentwicklung es möglich machten, sollten die Anteile öffentlich angeboten werden, sagte der TUI-Vorstandsvorsitzende Friedrich Joussen am Donnerstagabend in Hamburg. Allerdings müsse zunächst der neue Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben-Jansen Mitte nächsten Jahres seinen Job antreten. Dann könne im Herbst der Börsengang folgen.

Der Reisekonzern hält 22 Prozent an Hapag-Lloyd und will sich von diesen Anteilen seit langem trennen. »Ich brauche die nicht, das zählt nicht zu unserem Kerngeschäft«, sagte Joussen. Er stehe aber auch nicht unter Verkaufsdruck und werde die Aktien nicht unter Wert verkaufen. Weitere bedeutende Anteilseigner sind die Stadt Hamburg mit 37 Prozent und der Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne mit 28 Prozent.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.