Sachsen-Anhalts Linke weist CDU-Kritik zurück

Landeschefin Bull reagiert auf Vorwurf aus der CDU-Fraktion: Antikapitalistische Positionen auch im Parteiprogramm

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Linkspartei in Sachsen-Anhalt hat Kritik aus der CDU zurückgewiesen, sie wolle sich »Anschluss in die linksextreme oder autonome Szene nicht völlig verbauen«. Der Fraktionschef der CDU im Landtag, André Schröder, hatte in der »Mitteldeutschen Zeitung« unter anderem darauf verwiesen, dass der Landesverbandes der Linkspartei unter anderem die Strömung antikapitalistische Linke AKL unterstütze, die vom Bundesverfassungsschutz als extremistische Gruppierung eingestuft werde. »Ich lasse der Linken nicht durchgehen, dass sie sich einerseits als regierungsfähig darstellt, sich aber andererseits den Anschluss in die linksextreme oder autonome Szene nicht völlig verbauen will«, so Schröder. Linken-Landesvorsitzende Birke Bull sagte daraufhin, »seit Wochen versucht die CDU in Sachsen-Anhalt DIE LINKE zu diskreditieren. Die strömungspolitische Breite unserer Partei ist seit Jahren Realität. Jetzt bemüht sich die CDU daraus einen Skandal zu machen, der keiner ist.« Nicht nur die AKL vertrete kritische Positionen zu einer kapitalistisch organisierten Gesellschaft. Auch das Linken-Parteiprogramm setze sich kritisch mit den Verhältnissen auseinander und beinhalte das Ziel, diese demokratisch zu verändern. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -