Tote Zonen in Ostsee binnen 115 Jahren verzwölffacht
In der Ostsee hat sich die Fläche der sauerstoffarmen Todeszonen im vergangenen Jahrhundert mehr als verzehnfacht. Insgesamt wuchsen die Areale mit extremem Sauerstoffmangel zwischen 1898 und 2012 von 5000 auf 60 000 Quadratkilometer an. Das berichtet ein dänisch-schwedisches Forscherteam um Jacob Carstensen von der Universität Aarhus in den »Proceedings« der Nationalen Wissenschaftsakademie der USA (»PNAS«). Die Forscher bezeichnen die Ostsee als die weltweit größte Sauerstoffmangelzone menschlichen Ursprungs. Ursachen seien die Erwärmung des Wassers, vor allem aber der Eintrag von Nährstoffen etwa aus der Landwirtschaft. dpa/nd
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