»Vergessene DDR-Opfer« demonstrieren in Berlin
Rund 60 Teilnehmer / Aufklärung von Unrecht an Kindern und Jugendlichen sowie Hilfe für Missbrauchsopfer gefordert
Berlin. Unter dem Motto »Vergessene Opfergruppen des DDR-Regimes fordern Aufarbeitung« haben am Samstag nach Polizeiangaben rund 60 Menschen vor dem Brandenburger Tor in Berlin demonstriert. Sie forderten die Aufklärung von Unrecht an Kindern und Jugendlichen in der DDR sowie Hilfe für Missbrauchsopfer. Um auf Zwangsadoptionen aufmerksam zu machen, hingen sie Zettel mit Suchanzeigen nach vermissten Familienangehörigen auf. Zu dem Protest hatten der Verein »Hilfe für die Opfer von DDR-Zwangsadoptionen« und die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft aufgerufen. Die Demonstranten liefen am Samstagmittag vom Pariser Platz zum Großen Stern und wieder zurück. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.