Umfrage: SPD legt zwei Prozentpunkte zu

Union mit 43 Prozent weiter vor Sozialdemokraten, Linken und Grünen / Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen bei 27 Prozent

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des »Stern« legt die SPD leicht zu um zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche. Die Partei steht jetzt bei 24 Prozent. Dagegen verlieren Grüne und Linkspartei jeweils einen Punkt und liegen nun bei jeweils 9 Prozent. Die Union bleibt bei 43 Prozent. Die FDP steigert sich um einen Punkt und kommt nun wieder auf 4 Prozent, die AfD verharrt weiter bei 5 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 27 Prozent.

Der Zuwachs der SPD könne nicht mit dem Ukraine-Konflikt und den wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland oder dem Verhandlungsgeschick von Außenminister Frank-Walter Steinmeier erklärt werden, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner dem »Stern«. Eher dürfe der SPD »die jetzt in der Partei aufgeflammte Debatte um mehr Wirtschaftsfreundlichkeit genützt haben«. Trotz allem bleibe die Union allein noch stärker als das linke Lager aus SPD, Grünen und Linkspartei.

36 Prozent aller Deutschen - und damit mehr als in den Vorwochen - rechnen laut der »Stern«-Umfrage damit, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse verschlechtern werden. »Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass sich die Menschen um genügend und bezahlbare Energie sorgen, wofür eben auch Importe aus Russland benötigt werden«, sagte Güllner. Für die Umfrage waren Ende Juli und Anfang August über 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger befragt worden. Die Fehlertoleranz der Angaben liegt bei plus/minus 2,5 Prozent. Agenturen/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal