Vier Tote und mehr als 40 Verletzte bei Busunfall in Hessen
Reisebus stürzte auf der A4 nach Kollision mit Pkw die Böschung hinab und überschlug sich / Pkw-Fahrer hatte zuvor offenbar Kontrolle über sein Fahrzeug verloren
Bad Hersfeld. Bei einem Busunfall auf der Bundesautobahn A4 in Osthessen sind Polizeiangaben zufolge am Dienstag mindestens vier Menschen getötet und mehr als 40 verletzt worden. Reiseveranstalter war ein Unternehmen aus der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen (Rhein-Pfalz-Kreis), das den Bus von einer Firma in Baden-Württemberg gemietet hat, teilte eine Sprecherin des Veranstalters mit.
Der Bus hat sich ersten Erkenntnissen zufolge überschlagen, kam aber auf den Rädern wieder zum Stehen. »Ob sich noch Personen unter dem Fahrzeug befinden, wird aktuell geklärt«, teilte die Polizei mit.
Offenbar löste ein Autofahrer die Katastrophe aus: Der Wagen kam zwischen dem Autobahndreieck Kirchheim und der Anschlussstelle Bad Hersfeld in Fahrtrichtung Osten ins Schleudern und prallte gegen den Bus. Der Busfahrer verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Bus habe eine Leitplanke durchbrochen und sei etwa 50 Meter eine Böschung hinuntergestürzt, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Mehrere Feuerwehren aus umliegenden Landkreisen sowie weitere Retter wurden alarmiert. Am Mittag landeten der Polizei zufolge fünf Rettungshubschrauber auf der vollständig gesperrten Autobahn. Die Helfer richteten für die Opfer eine Betreuungsstelle ein. Agenturen/nd
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